der thermale widerstand
Ferdinand Schmalz
Vordiplominszenierung von Ira Süssenbach
WIENER ERSTAUFFÜHRUNG!
Es spielen |
Nils Arztmann Enzo Brumm Ines Maria Winklhofer Nico Dorigatti |
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Regie | Ira Süssenbach | |
Bühnenbild & Kostüme | Dimitrij Muraschov | |
Licht | Ralf Sternberg | |
Musik |
David Lipp |
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Regieassistenz | Jakob Wernisch | |
Bühnenbild- & Kostümbildassistenz | Noémi Borcsányi-Andits | |
Inspizienz | Manuel Horak | |
Konzeptionelle Mitarbeit | Lucas Süssenbach | |
Fotos | Lalo Jodlbauer |
© Lucas Süssenbach
Termine
03.05.2022 - 19:30 Uhr - Publikumsgespräch im Anschluss
04.05.2022 - 19:30 Uhr - Publikumsgespräch im Anschluss
Aufführungsort
Alte Studiobühne im Max Reinhardt Seminar
Penzinger Straße 9 | 1140 Wien
Kartenreservierung unter
mrs@mdw.ac.at / 01 71155 2802
© Lalo Jodlbauer
“die bäder denen, die baden gehen.”
im feierlich vor sich hinsiechenden kurbad erkennt der bademeister den wert echter heilkunst. er ermuntert seine kollegen zur “belebung müder kurkörper” anstatt “weiter für den benebelungsbetrieb zu schuften”. sein ungehorsam bringt die kurverwalterin gegen ihn auf – sie ist nämlich gerade mit dem verkauf des thermalen quellwassers beschäftigt. um die verkaufsgutachterin zufriedenzustellen, verhängt die kurverwalterin badeverbot über den bademeister. bestärkt in seinem widerstand gegen die korrumpierte obrigkeit sperrt dieser die gesamte belegschaft sowie kureutinnen und kureuten im bad ein.
der österreichische autor ferdinand schmalz ist bekannt für seine rhythmische sprache, in der witze stets genau platziert und prägnant formuliert sind. vielfach ausgezeichnet gewann er, unter anderem, mit seinem erstlingswerk am beispiel der butter den retzhofer dramapreis (2013) und einen nestroy (2018) für jedermann (stirbt).
ira süssenbach inszeniert die satire der thermale widerstand (2016), in deren zentrum die verbindung von komik und institutionenkritik steht, in der wiener erstaufführung.
“dass man das hirn nicht wieder an der kassa liegen lassen darf, muss man nicht extra noch erwähnen, weil es sich hoffentlich von selbst versteht”.
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