Sarah Held

Lehrende für Kunst & Gesellschaftskritik
seit 2024

Sarah Held lebt und arbeitet als Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin in Wien.

„Zur Materialität des feministischen Widerstands“ hat sie in den USA, Mexiko, Chile und Australien durch den Fokus „textiler Agency gegen sexualisierte Gewalt/Femicides“ (2021) geforscht und mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Uni Frankfurt/Main und der Akademie der bildenden Künste in Wien promoviert. Aktuell forscht sie zu „Umformierungen extrem Rechter in Mode, Feminismus und Popkultur“ (2021, Hg. mit Elke Gaugele) und „masculinity, fatal body ideals, homophobic homoeroticism and National Socialist aesthetics revisited“ (2022). Seit 2023 co-leitet sie das internationale FWF-Forschungsprojekt „Fashion and the Far-Right“ an der Akbild.

Zum Entwurf eines queer-feministischen „pornotopia revised“ (Ausstellung 2022; Hg. mit Sylvia Sadzinski 2024) forscht, kuratierte und arbeitete sie performativ (2016-2023), zuletzt auf dem Filmfest Dresden. Mit dem Kollektiv „Aufstand der Schwestern“ macht sie seit 2021 Aktionskunst gegen Femizide. Feministisch-künstlerisch interveniert sie am liebsten im öffentlichen Raum, aber auch im Rahmen der documenta fifteen.

Für meinen Unterricht bedeutend ist …
... Lehre bedeutet für mich gemeinsam kritische Denk- und Diskussionsräume zu schaffen, bei denen die Grenzen von Praxis und Theorie verschwimmen. Mich interessiert es insbesondere Schnittstellen und Intersektionen auszuloten, um deren gesellschaftspolitische Synergieeffekte herauszuarbeiten. Dabei verstehe ich die Lehrveranstaltung auch als ludisches Experimentallabor - es darf gerne utopisch gedacht werden.

Foto: Joana Pinka/eSel