Dalibor Karvay

Mit 1. November trat Dalibor Karvay seine Professur für Violine am Fritz Kreisler Institut für Konzertfach Streichinstrumente, Gitarre und Harfe an.

Dalibor Karvay
© Lukas Beck

Der slowakische Geiger begann das Violinspiel mit drei Jahren bei seinem Vater. Nach seinem Abschluss am Konzervatórium Žilina, wo er bei Bohumil Urban studierte, begann er ein Studium am damaligen Konservatorium der Stadt Wien (heutige MUK) bei Boris Kuschnir.

Zu seinen Wettbewerbserfolgen zählen Siege beim International Meeting of Young Musicians 1996 sowie beim Eurovision Young Musicians 2002, der 1. Preis beim Wettbewerb Tibor Varga 2003, die New-Talent-Auszeichnung beim International Tribute of Young Interpreters 2005 sowie bei der Moscow International David Oistrakh Violin Competition 2008. Die Slowakische Republik verlieh ihm 2009 den Preis des Kulturministers.

Als Solist arbeitete Karvay mit renommierten Dirigenten, wie Leif Segerstam, Ion Marin, Hiroyuki Iwaki, Jaap van Zweden, Marek Janowski, Alexander Rahbari, Benjamin Wallfisch, Ondrej Lenárd, u.v.m. Er musizierte mit den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio-Symphonieorchester, dem Wiener Kammerorchester, der Camerata Salzburg, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Česká filharmonie,  dem English Chamber Orchestra, dem Orchesterensemble Kanazawa, dem Het Gelders Orkest, den Solistes Européens Luxembourg, der Slowakischen Philharmonie, u.v.m. Als Kammermusiker spielte er mit Musiker_innen wie Radek Baborák, Julian Rachlin, Wenzel Fuchs, Boris Kuschnir, Magda Amara, Stefan Stroissnig und Daniel Buranovský. Seit 2020 ist er 1. Konzertmeister bei den Wiener Symphonikern.