Entsprechend der Mission der Begabtenförderung, auch schon den jungen und jüngsten Talenten der mdw den Blick auf die gesellschaftliche Bedeutsamkeit und persönliche Sinnhaftigkeit des Musizierens in seiner ganzen Breite zu eröffnen zu schärfen, hat das mdw talent lab eine wunderbare Partnerschaft aufgebaut mit dem dem Künstlerheim Baden in Zusammenarbeit mit dem Wiener Musikseminar und seinem Präsidenten Prof. Kurt Schmid. In den letzten zwei Jahren konnten junge Musiker_innen und unterschiedlichste Ensembles aus dem talent lab monatlich in einem ganz besonderen Setting für pensionierte Künstler_innen spielen.

In dieser Konzertserie steht die enge Verbindung zum Publikum im Zentrum – junge Musiker_innen erstellen selbst ihr „Lieblingsprogramm“, sammeln hier ihre oft ihre ersten Moderationserfahrungen und vor allem: Sie erleben die Reaktionen des musikbegeisterten Publikums im intimen Wohnzimmer des Künstlerheims ganz direkt. Von Klassik bis Jazz reicht das Musikspektrum der jungen Künstler_innen. Große Bedeutung dieses Projekts unterstreicht auch die Heimleiterin Mag. Anneliese Fritthum: "Das Aufeinandertreffen von alter und junger Generation ist jedes Mal eine schön zu beobachtende Symbiose: Die Jugend schätzt das erfahrene Alter und das Alter blüht durch die jugendliche Energie wieder auf.“

reDISCOVER UKRAINE. EINE MUSIKALISCHE REISE DER SOLIDARITÄT

Wer beim bewegenden Benefizkonzert reDiscover am 16. Januar im Haydn Saal nicht live dabei sein konnte, dennoch neugierig ist, wie die moderne Ukraine klingt, kann hier einige Musikbeiträge vom Konzert nachsehen und großen ukrainischen Komponisten wie Barvinsky, Skoryk, Sylvestrov, sowie den beiden Vertretern der jungen Generation Almaschi und Reshetilov lauschen. Ein ganz besonderes Ereignis waren die zwei Uraufführungen junger Komponistinnen Vlada Lysenko und Sofia Lozina, die wie die anderen ukrainischen Musikerinnen und Musiker vor dem Krieg geflohen sind und nun an der mdw studieren.

Diese Veranstaltung war eine herzliche Geste der Dankbarkeit an die mdw-Gemeinschaft für ihre kontinuierliche Unterstützung der geflüchteten ukrainischen Studierenden und hat gleichzeitig die anhaltende Notwendigkeit dieser Hilfe betonen. Die Solidarität mit der Kunst, den jungen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch mit dem Schicksal unserer jungen Talente war an diesem Abend sehr spürbar.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühling hier oder da 😊