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Liebe Lesende!

Nachdem nun das Wintersemester Fahrt aufgenommen hat und die ersten Hürden hoffentlich gut gemeistert wurden, läuft der Unibetrieb wieder auf Hochtouren. Wir von der ub.mdw haben im November zudem einige Angebote im Köcher, die Ihnen das Studium erleichtern. Und auch ein paar Bestands-Perlen wollen wir hier gern vorstellen. Lernen Sie uns kennen bzw. bleiben Sie uns gewogen!

Alles Liebe & Gute,

Ihr Team der ub.mdw


Workshop, 17.11.2022, 10.00–11.00 Uhr, Gruppenraum 2
Klinge ich wissenschaftlich genug?
Wissenschaftssprache und ihre Merkmale

Wahrscheinlich haben Sie bereits eine mehr oder weniger konkrete Vorstellung davon, wie wissenschaftliche Texte klingen. Doch gibt es überhaupt einen klar definierten wissenschaftlichen Stil, und wenn ja, woran lässt sich dieser festmachen? Dieser Frage gehen wir gemeinsam nach und hinterfragen dabei gängige Empfehlungen („Ich vermeiden“, „Aktiv statt Passiv“, „Leserbezogen schreiben“). Anschließend analysieren wir gemeinsam Textbeispiele aus der Sicht des Lesers/der Leserin und versuchen, diese stilistisch zu verbessern.

Begrenzte Teilnahme: 8 Personen (Anmeldeschluss: 15.11.2022)

Anmeldung und Information: Mail an schreibzentrum-ub@mdw.ac.at


Workshop, 1.12. 2022, 15-16.30 Uhr, Gruppenraum 2
Zitieren kompakt
Wann, warum und wie zitieren ...

Einbinden fremder Textteile – Zitieren und paraphrasieren: Warum soll ich zitieren und verweisen? Was ist der Unterschied zwischen Zitat und Paraphrase? Wann ist Zitieren sinnvoll und wann muss jedenfalls zitiert werden? Welche Zitierstile gibt es? Wie gestalte ich einen Quellennachweis im Text und im Literaturverzeichnis?

Begrenzte Teilnahme: 8 Personen (Anmeldeschluss: 29.11.2022)

Anmeldung und Information: Mail an schreibzentrum-ub@mdw.ac.at


Schreibtipp
Beim Schreiben man selbst bleiben
Der November-Tipp des Schreibzentrums
Den richtigen Ton beim wissenschaftlichen Schreiben zu treffen, erfordert Sprachgefühl und ein wenig Erfahrung. Bestimmt haben Sie schon Texte gelesen, die in Ihren Ohren aufgeblasen, gestelzt oder unnötig kompliziert geklungen haben. Wer möchte schon jeden Satz dreimal lesen müssen, um sich dessen Inhalt zu erschließen? Aber Alltagssprache ist doch auch nicht erlaubt und ohne Fachausdrücke geht es nicht. Wie also soll man wissenschaftlich schreiben?
Zunächst einmal die gute Nachricht: Wenn Sie eine Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit schreiben, erwartet niemand von Ihnen, dass Sie klingen, als würden Sie seit zwanzig Jahren regelmäßig publizieren. Versuchen Sie daher erst gar nicht, erfahrenen Autor_innen nachzueifern und deren Schreibstil zu kopieren, sondern bleiben Sie beim Schreiben Sie selbst. Eine gute Möglichkeit, die eigene Sprache zu finden, ist das Freewriting.
Eine Einschränkung gilt es allerdings zu beachten: Individualiät ist wünschenswert, weil sie spannende und lesbare Texte produziert, Sie müssen sich dabei aber stets im Rahmen der Wissenschaftssprache bewegen. Deren Regeln gut zu kennen, ist also die Voraussetzung, um frei schreiben zu können. Kurz zusammengefasst lauten diese Regeln: Schreiben Sie möglichst objektiv und sachlich, genau, zugleich aber verständlich.
Alles klar?? Falls nicht, hier noch zwei kleine Tipps, die sich in der Praxis bewährt haben:
  • Prüfen Sie lange Sätze, indem Sie diese auf den Kernsatz (Subjekt-Prädikat-Objekt) reduzieren. Auch der Kernsatz sollte einen Sinn ergeben und aussagekräftig sein.
  • Gehen Sie sparsam mit Adjektiven um. Adjektive, die keinen Inhalt transportieren, sondern nur Schmuck sind, haben in wissenschaftlichen Texten nichts verloren.
Wer mehr zur Wissenschaftssprache und weitere Tipps erfahren möchte, ist herzlich zu unserem nächsten Workshop  am 17. November (s.o.) eingeladen.

Librarian's Choice # 78
6. November: 350. Todestag von Heinrich Schütz

Der Komponist Heinrich Schütz wurde am 14. Oktober 1585 in Köstritz bei Gera geboren. 1607 nahm er ein Jurastudium in Marburg auf, hatte jedoch zwei Jahre später durch ein Stipendium die Gelegenheit, eine Ausbildung als Komponist und Organist in Italien zu beginnen. Er nahm Unterricht bei Giovanni Gabrieli in Venedig. Nach Ende des Studiums 1613 wurde er Hoforganist in Kassel und später Kapellmeister am kurfürstlichen Hof in Dresden, wo er schließlich insgesamt 55 Jahre lang angestellt blieb...

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Schulung / Einführung für ErstnutzerInnen der ub.mdw, 15. und 16. 11, jeweils 15-15.45 Uhr
BiblioFit
Lernen Sie die ub.mdw kennen!

Kurzführung durch die ub.mdw // Einführung in die Nutzung von dacapo (Suchportal) und e-Ressourcen // Vorstellung unserer Services // Informationen zu Benützung, Ausleihe u.v.m.

Treffpunkt: Foyer der Bibliothek vor der Entlehnstelle. Anmeldung nicht erforderlich.

 


Neuerwerbung
Argento, Dario: FEAR
The Autobiography
Diesen Oktober erhielt der italienische Regisseur Dario Argento beim Festival des Fantastischen Films im katalanischen Sitges den wohlverdienten "Golden Honorary Award" für sein Lebenswerk. Oftmals als italienischer Hitchcock bezeichnet gilt er als Miterfinder und gleichzeitig Modernisierer des so genannten "Giallo", einer Thriller-Spielart, die sich gern in überbordend barocken und bisweilen grotesk-surreal anmutenden Settings präsentiert und nicht selten mit markerschütternd lauten Scores ausgestattet ist. Die ins Englische übersetzte Lebensgeschichte des 82jährigen, der soeben mit "Occhiali neri" (Dark Glasses/Blinde Angst) einen Nagelbeiß-Film ersten Ranges in die KInos gebracht hat, ist nicht minder spannend und erzählt auch profund Filgeschichte von den 1950ern bis jetzt.
Ad multos annos, Dario! 

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