Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI)

mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst

IMI News #18

Neuigkeiten und Termine für Oktober und November 2021

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

In dieser Ausgabe des IMI-Newsletters informieren wir Sie gerne über aktuelle Veranstaltungstermine sowie über Neuigkeiten aus dem Institutsleben.

Mit freundlichen Grüßen,

das IMI-Newsletter-Team


Symposium

Arnold Schönberg

14.–15. Oktober 2021 | Online

Vorträge von Markus Böggemann, Dimitri Kerdiles, Benjamin R. Levy, Mattew Vest, Majella Clarke, Stefan Kaltseis und Hanako Sawada.

Die Vorträge sind ab sofort als Videos auf der Homepage des Arnold Schönberg Centers abrufbar. Für den Zugang sowie die Teilnahme an den Online-Diskussionen am 14. und 15. Oktober 2021 (aktiv/passiv) ist eine kostenfreie Registrierung erforderlich: office@schoenberg.at

In Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung.

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Symposium

Liszt und das Harmonium

26. Oktober 2021 | Seilerstätte 26, 1010 Wien

Vorträge von Patrick Boenke, Maria Helfgott, Balász Szabó und Mariateresa Storino.
Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik und dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung.

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Symposium

"Nel Giorno del Gloriosissimo Nome - Musik zum Namenstag Kaiser Leopolds I."

8.–11. November 2021 | Seilerstätte 26, 1010 Wien, Rennweg 8, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Institut für Alte Musik und dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung.

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Symposium

Worte ohne Lieder. Von der Sprachästhetik zur ästhetischen Theorie in Adornos musikalischen Schriften

10.–13. November 2021 | Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Die Tagung will sich – in einer Zeit, in der sich nach dem Wort von Werner Hamacher ein »antiphilologischer Affekt« unter den Geisteswissenschaften beobachten lässt – Aspekten der Sprache, des Stils und des Schreibens, insbesondere aber dem Verhältnis von sprachlich artikuliertem Gedanken und Musik bei Adorno widmen. Zum 50. Jahrestag des Erscheinens von Adornos Ästhetischer Theorie fragt die Tagung nach dem Verhältnis von philosophischer Sprache, die sich in der Bewusstheit ihrer Formung auch als ästhetisch geprägt verstehen lässt, und der sprachlichen Annäherung insbesondere ans musikalische Phänomen. Der Titel der Tagung »Worte ohne Lieder« zitiert den ursprünglichen Titelvorschlag Adornos für jene Essay-Sammlungen, die schließlich – unter Wahrung des musikalischen Anklangs – als »Noten zur Literatur« erscheinen sollten.

Informationen zur Anmeldung finden Sie zeitgerecht auf der Institutshomepage.


Vortrag

"Sundays at Salka's". Salka Viertels Salon im amerikanischen Exil in Santa Monica

15. November 2021, 18:30 | Online

Vortragende: Dr.in Carola Bebermeier
Moderation: DDr.in Katharina Prager

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Workshop

Zeit der Schrift – Schrift der Zeit

17.–19. November 2021 | Seilerstätte 26, 1010 Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Der Workshop wird vom D-A-CH Projekt "Writing Music. Iconic, performative, operative, and material aspects in musical notation(s)" und dem IMI veranstaltet. Wolfgang Fuhrmann hält im Rahmen des Workshops einen öffentlichen Vortrag am Donnerstag, den 18. November um 17:30 Uhr im Fanny-Hensel-Saal.

Interessierte, die am Vortrag und/oder am Workshop (18. November, öffentlicher Teil) teilnehmen möchten, werden gebeten, sich bei Carolin Ratzinger (ratzinger@mdw.ac.at) anzumelden.


Buchpräsentation

Music and Democracy. Participatory Approaches

22. November 2021, 17:30 Uhr | ub.mdw - Bruno-Walter-Lesesaal, Anton-von-Webern-Platz 1

Es wird der von Fritz Trümpi zusammen mit Marko Kölbl herausgegebene Sammelband Music and Democracy. Participatory Approaches präsentiert. Der Sammelband untersucht Musik als Ressource für gesellschaftliche Transformationsprozesse.

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Symposium

Voices of History – History of Voices. Interpreting Mahler

29. November – 2. Dezember 2021 | Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Das Wissenschaftszentrum Gustav Mahler wurde 2019 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gegründet. Zentrale Aufgabe ist die Förderung der wissenschaftlichen, künstlerischen und pädagogischen Auseinandersetzung mit Mahlers Musik in ihren vielfältigen Kontexten. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft Wien (IGMG), dem Institute for Austrian and German Music Research (University of Surrey, UK), der Forschungsstelle Gustav Mahler Innsbruck/Toblach und der Mahler Foundation.

Im Zentrum des ersten Symposiums, das in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der mdw veranstaltet wird, stehen aktuelle Fragen und Tendenzen der internationalen Mahler-Forschung vor allem im Hinblick auf die Interpretationsgeschichte von Mahlers Werk.

» Programm


Ringvorlesung

Together Alone. Musical Practices between Collectivity and Individuation

The Doctoral Students of the Structured Doctoral Programme Music Matters would like to invite you to the Interdisciplinary Lecture Series Together Alone. Musical Practices between Collectivity and Individuation that will take place during the Winter Semester 2021/22.

The opening lecture will take place at the Art House Kino on October 13, at 5.30 pm.

» programme and further information
» registration


Forschungsprojekt

Klingende Zeitgeschichte im Ohr – wissenschaftlich-künstlerische Podcasts

Im Rahmen des von Cornelia Szabó-Knotik geleiteten Projekts Klingende Zeitgeschichte, das sich mit institutionellen Brüchen innerhalb der mdw und ihrer Vorgängerinstitutionen befasst, erstellten Haruki Noda und Eva Schörkhuber in Kooperation mit Barbara Bernhard, Hans Groiss, Christoph Jainek, Jakob Kainz, Anton Vertipolokh und Jaime Wolfson drei Audio-Podcasts, in denen Original-Dokumente aus dem mdw-Archiv akustisch in Szene gesetzt werden.

In diesen Audio-Podcasts zeigt sich die transdisziplinäre Ausrichtungen der mdw: Das Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung, das Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung, das Joseph Haydn Institut, das Reinhard-Seminar sowie das mdw-Archiv waren an den Grundlagenforschungen bzw. an der Umsetzung beteiligt.

Zu hören werden die Podcasts ab Dezember 2021 in der mdw-Mediathek sein. Außerdem sind für 2022 öffentliche Vorführungen an verschiedenen Spielstätten geplant.


Forschungsprojekt

"Heinrich Schenker, Tagebücher 1915–1919: kommentierte Edition". Projektfortschritt

Marko Deisinger

Im Frühling 2021 wurden auf der Website Schenker Dokuments Online Schenkers Tagebücher Januar 1915 bis März 1916 veröffentlicht. Zudem erschien folgender Aufsatz, in dem u. a. Material aus Schenkers Tagebüchern verwertet wurden:

Marko Deisinger, "'Schließlich waren alle Genies der Kunst immerhin doch Männer ...' Zum Geniebegriff bei Heinrich Schenker", in: Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie 18/1 (2021).


Personelles

Wir freuen uns, mit 1. Oktober Jakob Schermann als Universitätsassistent (prae doc) an unserem Institut begrüßen zu dürfen. Ebenso freuen wir uns, dass Clara Maria Bauer mit 1. Juli die Stelle von Angelika Silberbauer als Karenzvertretung übernommen hat.

Elisabeth Reisinger hat am 1. Oktober ihr Elise Richter-Projekt "Performers as Commissioners of New Music in the Twentieth Century" begonnen. Über erste Vorstudien anhand des Fallbeispiels Benny Goodman hält sie am 19. Oktober bei der Österreichischen Gesellschaft für Musik einen Vortrag: "Swing and Mozart, too" - Benny Goodman zwischen den Welten. Herzliche Einladung!

Gratulieren dürfen wir auch Roman Synakewicz zum DOC Stipendium der ÖAW sowie Timur Sijaric, der seit 1. Oktober Junior Fellow am IFK ist.

Wir wünschen allen alles Gute für ihre Aufgaben!


Neuigkeiten aus dem Institut

Das Musical Crossroads Team konnte Prof. Candace Bailey (North Carolina Central University) für eine Kollaboration im Rahmen des Fulbright-Roster-Programms gewinnen. Prof. Bailey war vom 9. bis zum 24. September 2021 als Gastwissenschaftlerin an unserem Institut. Sie ist eine ausgewiesene Expertin für die amerikanische Musikkultur des 19. Jahrhunderts, insbesondere im Hinblick auf Musikalienmarkt und häusliche Musikpraktiken. Vor diesem Hintergrund war ihr Besuch eine große Bereicherung für das Musical Crossroads-Team, das beabsichtigt die transatlantische Zusammenarbeit mit ihr fortzusetzen.

Carola Bebermeier ist in den Vorstand der "Society of Global Nineteenth Century Studies" (SGNCS) berufen worden.

Chanda VanderHart wurde am 11. September zu einer öffentlichen Diskussionsrunde der Freunde der Staatsoper in der Wiener Staatsoper zum Thema "Von der Kunst der Musiktheaterkritik" eingeladen und brachte dabei ihre doppelte Perspektive als Musikwissenschaftlerin und Musikkritikerin ein. Auf dem Podium saßen auch die Mitdiskutant*innen Staatsoperndirektor Dr. Bogdan Roščić, Judith Belfkih von der Wiener Zeitung und Herbert Föttinger vom Theater an der Josefstadt. Die Diskussion wurde von Andreas und Oliver Láng moderiert.


Publikationen

Christine Fornoff-Petrowski / Melanie Unseld (Hrsg.): Paare in Kunst und Wissenschaft, Köln: Böhlau Verlag 2021

 

Carola Bebermeier und Clemens Kreutzfeldt, Christoph Müller-Oberhäuser, Jonas Traudes (Hrsg.),
Musikwettbewerbe im 19. Jahrhundert, Die Tonkunst (3/2021)

Stephanie Probst, „From Machine to Musical Instrument: The Life and Workings of the Metrostyle Pianola.” Journal of Musicology 38/3 (2021):
329­­­­–363.

Stephanie Probst, „Music Appreciation through Animation: Percy A. Scholes’s AudioGraphic Piano Rolls.” SMT-V 7.1 (Jan. 2021).


Call for Papers

Xenakis 2022: Back to the Roots
19.–21. Mai 2022 | Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Einreichfrist: 30. Oktober 2021
» CfP

Die "Welt" als "Rest"? Weltmusik in postkolonialer Perspektive
12.–13. Mai 2022 | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
Einreichfrist: 10. Januar 2022
» CfP



Vorankündigung

Symposium Musik und Suizidalität

10.–11. Dezember 2021 | Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

» weitere Informationen und Programm


Impressum

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