Natürlich haben wir auch wieder Veranstaltungstipps für dich.
Gartenbaukino
Wir
verlosen 2 x 2 Freikarten für den Film
„Django Unchained“ am 18. Jänner 2013 um 17.00 Uhr. Einfach ein E-Mail an
mdwclub@mdw.ac.at schicken, die Gewinner werden von uns verständigt.
Django Unchained
Ein Film von Quentin Tarantino
USA 2012, 165 min
Mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Jonah Hill
Nachdem der Kult-Regisseur mit „Inglorious Basterds“ die Geschichte der Nazis im Zweiten Weltkrieg zurechtgerückt hat, knöpft er sich in „Django Unchained“ ein weiteres historisch belastetes Thema vor: die Zeit der Sklaverei in den Südstaaten, knapp vor dem Bürgerkrieg. Seine Markenzeichen sind alle da: große Brutalität, aberwitzige Dialoge und jede Menge Filmgeschichtszitate. Darüber hinaus zeichnet Tarantino hier ein präzises Bild eines realen historischen Milieus. Tarantino nennt seinen Film keinen „Western“. Halten wir es wie er: „Django Unchained“ ist ein großer „Southern“ geworden.
Weitere Informationen unter:
www.gartenbaukino.at
Votivkino
Wir verlosen
2 x 2 Freikarten für den Film „Der Fall Wilhelm Reich“ im Zeitraum von 21. bis 31. Jänner 2013. Einfach ein E-Mail an mdwclub@mdw.ac.at mit dem Datum/ Uhrzeit deiner Wahl schicken, die Gewinner werden von uns verständigt.
Der Fall Wilhelm Reich
Mit seiner Forschung nach der Lebensenergie „Orgon" und dem Traum, das Individuelle im Menschen zu entfesseln, gerät der Wissenschaftler Wilhelm Reich ins Visier der konservativen US-Regierungsbehörden der 1950er Jahre. Sein ganzheitlicher Denkansatz untergräbt das nach starren Strukturen aufgebaute System, das nach 1945 mit allen Mitteln versucht, die weltweite wirtschaftliche und geistige Vorherrschaft zu wahren. Agenten werden auf Reich angesetzt, um seine Forschungsarbeit zu unterbinden, das Gericht ordnet an, seine Schriften zu verbrennen. Reich stirbt unter mysteriösen Umständen – doch vermochte er, mit seinen radikalen Ansätzen selbst nach seinem Tod die Revolutionäre der 1968er zu einem Kampf für die Freiheit des Individuums zu bewegen.
Mit: Klaus Maria Brandauer, Julia Jentsch, Jeanette Hain, Birgit Minichmayr, Jamie Sives, Shaun Aylward, Markus Schleinzer, Kenny Dougthy,
Gary Lewis, u. a.
Weitere Informationen unter:
www.votivkino.at
Veranstaltungen der mdw
Für mdw club-Mitglieder gibt es 50% Ermäßigung auf Tickets für „Le Nozze di Figaro“ im Schlosstheater Schönbrunn. Nur an der Abendkassa und solange der Vorrat reicht.
Le nozze di Figaro
Di, 29. und Mi. 30. Jänner 2013 – Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Schlosstheater Schönbrunn, 13., Schönbrunner Schlossstraße
Die Vielfältigkeit, Menschlichkeit und Zeitlosigkeit von „Le Nozze di Figaro“ ist beispiellos. Das Libretto geht auf Beaumarchais‘ Komödie „ La folle journée ou le mariage de Figaro“ zurück, das als Basis diente.
In der Oper „Le nozze di Figaro“ stehen jedoch im Gegenzug zu Beaumarchais‘ Komödie keine revolutionäre oder allgemein politische Aspekte im Vordergrund, sondern psychologische. Figaro ist kein Revolutionär; erst als er erfährt, dass der Graf Susanna begehrt, entwickelt er eine Aktivität und Handlungsfähigkeit, die durchaus revolutionäre Züge aufweist. Aber er wird revolutionär aus egoistischen Gründen: um seine Liebe zu verteidigen.
Mozart und Da Ponte haben den Stoff psychologisch äußerst differenziert gestaltet. Und die Konflikte, die hier zwischen den Personen entstehen, sind viel tiefer durchdacht und ausgeführt als in der Komödie bei Beaumarchais.
„Le nozze di Figaro“ blieb ein Modellfall für die Opernkunst der Zukunft, ein „Gebilde, welches die volle und reine Opernform trägt“, wie es später Hofmannsthal formulierte.
Musikalische Leitung: Peter Marschik
Inszenierung: Michael Temme
Bühnenbild und Kostüme: Friedrich Despalmes
Sinfonietta Baden
Weitere Informationen unter:
www.mdw.ac.at
Burgtheater
Ermäßigte Karten für mdw club-Mitglieder gibt es für € 8,-. Reservierung der Karten bitte unter
mdwclub@mdw.ac.at.
Burgtheater
19.01. „Prinz Friedrich von Homburg“ (Heinrich von Kleist)
Der Prinz von Homburg missachtet einen Befehl des Kurfürsten und wird deshalb – obwohl er die brandenburgischen Truppen zum Schlachtsieg geführt hat – zum Tode verurteilt. In Prinz und Kurfürst steht sich der menschliche Dualismus von Vernunft und Trieb, Sittlichkeit und Sinnlichkeit, Herz und Verstand, Gesetz und Gefühl gegenüber.
Akademietheater
18.01. „Eine Familie“ (Tracy Letts)
Eine Familie in Amerikas tiefster Provinz, im Osage County, Oklahoma, wo die Prärie nicht nur eine Landschaft ist, sondern auch ein seelisches Leiden, ein Bewusstseinszustand wie der Blues.
Schauspielhaus Wien
Ermäßigungen: € 7,- (Studierende) und € 12,- (mdw club)
Die Ermäßigung ist bereits bei der Buchung anzugeben.
Makulatur
von Paulus Hochgatterer
Regie: Barbara-David Brüesch
Termine:
24. und 25. Jänner 2013, Beginn: 20.00 Uhr
2. Februar 2013, Beginn: 20.00 Uhr
3. Februar 2013, Beginn: 19.00 Uhr
Mit: Franziska Hackl, Steffen Höld, Barbara Horvath, Katja Jung, Max Mayer, Christoph Rothenbuchner, Nikola Rudle
Regie: Barbara-David Brüesch
Steffen Höld spielt diesen angeblichen Chirurgen Jablonski, der wahrscheinlich nur ein Aufschneider ist. (…) Eine einarmige Trafikantin (Katja Jung) ist bestohlen worden und kommt so in Kontakt mit der Polizei (Christoph Rothenbuchner, Franziska Hackl). Die beiden Beamten ermitteln auch wegen Kerstin (Nikola Rudle), die von ihren Eltern als vermisst gemeldet wurde, einer Lehrerin (Barbara Horvath) und einem Architekten (Max Mayer). Alle sind ein wenig schräg und zumindest latent aggressiv. (…) Höld und Jung sind Charakterköpfe, Hackl und der Grazer Gast Rothenbuchner setzen ihre Pointen genau, Mayer und Horvath reüssieren im Ehekrieg, Rudle spielt die Tochter erfrischend ernst. (...) Operation gelungen. (Die Presse)
Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière
von PeterLicht
Regie: Bastian Kraft
Termine:
16. Februar 2013, Beginn: 20.00 Uhr
17. Februar 2013, Beginn: 19.00 Uhr
Mit: Veronika Glatzner, Katja Jung, Gideon Maoz, Max Mayer, Johannes Zeiler
Regie: Bastian Kraft
Bühne: Peter Baur
Kostüme: Dagmar Bald
Zeiler ist der Mittelpunkt eines fantastischen Ensembles, das den irrlichternden Satzschrauben mit hinterrücks einfallenden Pointen mehr als gewachsen ist. (…) Die frisch-leichthändige Inszenierung von Bastian Kraft und das originelle Bühnenbild mit dem dankenswert unverkopften Einsatz von Projektionen tun das Ihre, dass dieser Geizige eine (...) leuchtende Version geworden ist. (Wiener Zeitung)
Ich war nie da
von Lukas Linder
Regie: Lilja Rupprecht
Termine:
19. und 20. Februar 2013, Beginn: 20.00 Uhr
URAUFFÜHRUNG
Mit: Gabriel von Berlepsch, Veronika Glatzner, Katja Jung, Gideon Maoz, Johanna Rehm, Sebastian Zeleny
Bühne: Korbinian Schmidt
Kostüme: Christina Schmitt
Musik: Simon Dietersdorfer
Premiere am 14. Februar 2013
Der junge Schweizer Dramatiker Lukas Linder nahm in der Spielzeit 2009/10 am Schauspielhaus-Autorenförderprogramm stück/für/stück teil und gewann für Ich war nie da das von Literar-Mechana gestiftete Hans-Gratzer-Stipendium. Ich war nie da ist eine Komödie, die temporeich und mit viel Situationskomik den Leidensweg seiner Protagonistin skizziert: Fandra Fatale, die allen lediglich als Projektionsfläche dient – als „wäre sie nie da“ –, taumelt durch ihre persönliche Via dolorosa, von Freunden wie Familie eingeengt und domestiziert, einem Erwartungsdruck zwischen konformer Lebensführung und konventionellem Familienidyll ausgesetzt. Dabei bedient sich Linder des populären Motivs des Theaters-im-Theater, indem er eine Szene, die zum strukturierenden Element dieses Stücks wird, zahllose Male wiederholt und variiert: Die Protagonisten proben für einen Theaterabend, den sie schließlich zur Aufführung bringen. Doppelbödig beschreibt der Autor dabei auch die instabilen Verhältnisse am Theater und schlägt aus den traditionellen Fragen nach der Qualität von (Laien-)Schauspiel, nach Regiekarrieren, Autorenschaft und Genieverdacht und nach der Verwechslung des Bühnengeschehens mit dem richtigen Leben sowie der Flucht aus dem Alltag in die Realität der Theaterarbeit viel an Witz. Eine kauzige Komödie eines jungen Komödianten.
Luft aus Stein
von Anne Habermehl
Regie: Anne Habermehl
Termine:
19., 26., 30. und 31. Jänner 2013, Beginn: 20.00 Uhr (bereits versandt)
5., 6. und 23. Februar 2013, Beginn: 20.00 Uhr
URAUFFÜHRUNG
Mit: Franziska Hackl, Katja Jung, Max Mayer, Gideon Maoz
Regie: Anne Habermehl
Bühne und Kostüme: Christoph Rufer
Mit Luft aus Stein stellen wir erstmals die Autorin Anne Habermehl in Österreich vor. Sie inszeniert ihr Stück – ein Auftragswerk für das Schauspielhaus – selbst: Diese Konstellation des Autorenregisseurs findet sich im kommenden April auch bei Kevin Rittbergers Arbeit plebs coriolan. Im Zentrum von Luft aus Stein steht die Frage Wie lebe ich und wo gehöre ich hin? Anhand dreier Generationen einer Familie entfaltet Habermehl ein Panorama europäischer Geschichte, das sich vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart spannt. Die Figuren ihres Kammerspiels müssen feststellen, dass sich die eigene Biografie nicht von der Familienbiografie loskoppeln lässt, dass manche Traumata so tief gehen, dass sie sich – mangels unmöglicher oder unterlassener Aufarbeitung – auf die nachfolgenden Generationen vererben und neue entstehen lassen. Die Wunden der Vergangenheit – seien sie in den individuellen Lebensläufen oder in der tatsächlichen Geschichte begründet – können sich nicht schließen, weil das heilsame Sprechen über die Geschehnisse nicht stattfinden kann. So sind sie allesamt Verstummte, Versehrte, Verwundete, letztendlich Vertriebene aus Orten der Zärtlichkeit, aus der Heimat.
Weitere Informationen unter: www.schauspielhaus.at