Die letzten Veranstaltungstipps für das Jahr 2012 und bereits jetzt eine kleine Vorschau auf das Jahr 2013.
Burgtheater
Ermäßigte Karten für mdw club-Mitglieder gibt es für € 8,-. Reservierung der Karten bitte unter
mdwclub@mdw.ac.at.
Burgtheater
25.12. „Elektra“ (Hugo von Hofmannsthal)
Elektra, Tochter des mykenischen Königs Agamemnon, musste mit ansehen, wie ihre Mutter Klytämnestra gemeinsam mit ihrem Geliebten Ägisth den Vater tötete. Seitdem wartet sie auf den Tag der Rache.
Akademietheater
23.12. „Die Kommune“ (Mogens Rukov, Thomas Vinterberg)
Kopenhagen, 1975: In der Kommune wird nicht nur das Bad geteilt und gemeinsam gegessen, dieses Haus lebt von der Überzeugung, dass Gemeinschaft weit über den Kochtopf hinaus geht. Gemeinschaft ist die gelebte Realität einer politischen Überzeugung, die zur Großfamilie gewordene Idee einer solidarischen Gesellschaft. Doch manchmal macht die Biologie der Philosophie einen Strich durch die Rechnung.
27.12 „Eine Familie“ (Tracy Letts)
Eine Familie in Amerikas tiefster Provinz, im Osage County, Oklahoma, wo die Prärie nicht nur eine Landschaft ist, sondern auch ein seelisches Leiden, ein Bewusstseinszustand wie der Blues.
Schauspielhaus Wien
Ermäßigungen: € 7,- (Studierende) und € 12,- (mdw club)
Die Ermäßigung ist bereits bei der Buchung anzugeben.
Der Seidene Schuh/ 4. Jänner 2013
I. Tag: Die Glückspilger
von Paul Claudel / Neu bearbeitet von Thomas Arzt
Regie: Gernot Grünewald
Beginn: 17.00 Uhr
II. Tag: Wo du nicht bist
von Paul Claudel / Neu bearbeitet von Jörg Albrecht
Regie: Mélanie Huber
Beginn: 19.00 Uhr
III. Tag: Die Eroberung der Einsamkeit
von Paul Claudel / Neu bearbeitet von Anja Hilling
Regie: Christine Eder
Beginn: 21.10 Uhr
IV. Tag: Das Boot der Millionen
von Paul Claudel / Neu bearbeitet von Tine Rahel Völcker
Regie: Pedro Martins Beja
Beginn: 22.50 Uhr
Makulatur
von Paulus Hochgatterer
Regie: Barbara-David Brüesch
Termine:
06. Jänner 2013, Beginn: 19.00 Uhr
24. und 25. Jänner 2013, Beginn: 20.00 Uhr
Mit: Franziska Hackl, Steffen Höld, Barbara Horvath, Katja Jung, Max Mayer, Christoph Rothenbuchner, Nikola Rudle
Regie: Barbara-David Brüesch
Steffen Höld spielt diesen angeblichen Chirurgen Jablonski, der wahrscheinlich nur ein Aufschneider ist. (…) Eine einarmige Trafikantin (Katja Jung) ist bestohlen worden und kommt so in Kontakt mit der Polizei (Christoph Rothenbuchner, Franziska Hackl). Die beiden Beamten ermitteln auch wegen Kerstin (Nikola Rudle), die von ihren Eltern als vermisst gemeldet wurde, einer Lehrerin (Barbara Horvath) und einem Architekten (Max Mayer). Alle sind ein wenig schräg und zumindest latent aggressiv. (…) Höld und Jung sind Charakterköpfe, Hackl und der Grazer Gast Rothenbuchner setzen ihre Pointen genau, Mayer und Horvath reüssieren im Ehekrieg, Rudle spielt die Tochter erfrischend ernst. (...) Operation gelungen. (Die Presse)
Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière
von PeterLicht
Regie: Bastian Kraft
Termine:
8. und 9. Jänner 2013, Beginn: 20.00 Uhr
ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG
Mit: Veronika Glatzner, Katja Jung, Gideon Maoz, Max Mayer, Johannes Zeiler
Regie: Bastian Kraft
Bühne: Peter Baur
Kostüme: Dagmar Bald
Zeiler ist der Mittelpunkt eines fantastischen Ensembles, das den irrlichternden Satzschrauben mit hinterrücks einfallenden Pointen mehr als gewachsen ist. (…) Die frisch-leichthändige Inszenierung von Bastian Kraft und das originelle Bühnenbild mit dem dankenswert unverkopften Einsatz von Projektionen tun das Ihre, dass dieser Geizige eine (...) leuchtende Version geworden ist. (Wiener Zeitung)
Luft aus Stein
von Anne Habermehl
Regie: Anne Habermehl
Termine:
19., 26., 30. und 31. Jänner 2013, Beginn: 20.00 Uhr
URAUFFÜHRUNG
Mit: Franziska Hackl, Katja Jung, Max Mayer, Gideon Maoz
Regie: Anne Habermehl
Bühne und Kostüme: Christoph Rufer
Mit Luft aus Stein stellen wir erstmals die Autorin Anne Habermehl in Österreich vor. Sie inszeniert ihr Stück – ein Auftragswerk für das Schauspielhaus – selbst: Diese Konstellation des Autorenregisseurs findet sich im kommenden April auch bei Kevin Rittbergers Arbeit plebs coriolan. Im Zentrum von Luft aus Stein steht die Frage Wie lebe ich und wo gehöre ich hin? Anhand dreier Generationen einer Familie entfaltet Habermehl ein Panorama europäischer Geschichte, das sich vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart spannt. Die Figuren ihres Kammerspiels müssen feststellen, dass sich die eigene Biografie nicht von der Familienbiografie loskoppeln lässt, dass manche Traumata so tief gehen, dass sie sich – mangels unmöglicher oder unterlassener Aufarbeitung – auf die nachfolgenden Generationen vererben und neue entstehen lassen. Die Wunden der Vergangenheit – seien sie in den individuellen Lebensläufen oder in der tatsächlichen Geschichte begründet – können sich nicht schließen, weil das heilsame Sprechen über die Geschehnisse nicht stattfinden kann. So sind sie allesamt Verstummte, Versehrte, Verwundete, letztendlich Vertriebene aus Orten der Zärtlichkeit, aus der Heimat.
Schubert – eine Wintersonate
Regie: Rudolf Frey, Gernot Grünewald, Carina Riedl
Termin:
22. Jänner 2013, Beginn: 20.00 Uhr
Mit: Hannes Pendl, Johanna Elisabeth Rehm, Franziska Weisz, Sebastian Zeleny
Klavier: Stephen Delaney, Mehrdokht Manavi
Gesang: Clemens Kerschbaumer, Dorottya Lang
Regie: Rudolf Frey, Gernot Grünewald, Carina Riedl
Schubert – Eine Winterwanderung war im vergangenen Jahr ein Hit, und aufgrund der großen Publikumsnachfrage haben wir uns entschlossen, Ihnen ein da capo der besonderen Art zu präsentieren: Schubert – Eine Wintersonate. Ein Abend also, als musikalische und biografische Annäherung an Franz Schubert. Der rote musikalische Faden ist der Liederzyklus Die schöne Müllerin (1824) nach Gedichten von Wilhelm Müller, die „im Winter zu lesen“ sind. Ein gefeiertes Ensemble aus SchauspielerInnen, SängerInnen und PianistInnen spielen und singen eine Schubertiade der ganz eigenen Art.
Weitere Informationen unter: www.schauspielhaus.at