Verein zur Unterstützung von Studierenden und anderer Angehöriger der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

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Organisatorische Informationen...


...über den Tagesablauf findet ihr im Anschluss an die pädagogischen Leitgedanken, weiter unten auf dieser Seite ---

Pädagogische Leitgedanken

Friedliches Miteinander steht bei uns u.a. im Vordergrund. Es ist Ausgangsbasis für die tägliche situationsorientierte Bildungsarbeit. Im Zentrum steht die Begegnung mit dem Kind und seinem Umfeld mit einer offenen empathischen Haltung.“Ich hab dich lieb“ „Du bist gut, so wie du bist.“ Diese Sätze hören die Kinder von uns so oft als möglich! Des Weiteren ist es uns wichtig in dieser äußerst schnelllebigen, leistungsorientierten Zeit zu entschleunigen!

Wir bieten das Entschleunigen unterschiedlich an. Einerseits durch möglichst viele Erlebnisse in der Natur (wir haben zum Glück einen Garten), Ausflüge zu Plätzen ins Grüne, wo es keine vorgefertigten Spielplätze gibt. Andererseits durch viel eingeplante Zeit für Freispiele, Rollenspiele, Ideen und Interessen der Kinder.

Wir haben keine typischen Mädchen und Bubenspiele. Z.B. Buben dürfen sich Ballettröcke anziehen und sich schminken, wir spielen Mädchenfußball...

Wir sprechen GFKSprache (gewaltfreie Kommunikation), wir PädagogInnen besuchen (je nach Notwendigkeit) Fortbildungen zu diesem Thema.

Wir bewerten das TUN, vor allem das kreative Tun der Kinder, nicht! „Ich sehe, was du malst“ sagen wir zu den Kindern. „Ich finde es gut/nicht gut. Ich finde es schön, nicht schön.“ Diese Sätze sollen bei uns vermieden werden!

Unsere Räume bieten Freiheit für die körperliche emotionale soziale ethische sprachliche und kognitive Entwicklung der Kinder. Eine vorbereitete Umgebung lädt Mädchen und Buben ein zum Spielen, Arbeiten, Entdecken, Forschen, Handeln, Reflektieren, Gestalten, Beobachten und Nachahmen. Die Gestaltung der Innen- und Außenräume orientiert sich an den individuellen Persönlichkeiten, Begabungen und Möglichkeiten der Kinder und Erwachsenen, die die Räume nutzen, jenseits jeglicher Rollenzuschreibungen. Räume bieten Kindern Schutz und Geborgenheit ebenso wie Ästhetik und Funktionalität. Räume bieten einen Ordnungsrahmen der Kinder, verlässliche Orientierung und größtmögliche Freiräume in der individuellen Gestaltung ihrer Umwelt und ihrer Lernprozesse.

Auch das Musizieren, die Musik sind ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Angebote: dazu zählen Lieder, Geschichten und Musikexperimente mit Gitarrenbegleitung, Querflöte und Orff- Instrumenten. Uns geht es beim Musizieren, Tanzen und Sprechen um die elementaren Ausdrucksformen des ganzen Menschen. Wir laden die Kinder ein, mit ihrem gesamten Körper selbst zu erfinden und- zu gestalten! An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (die Räumlichkeiten der Kindergruppe „Sprachmelodie“ befindet sich auf dem Unigelände) finden semesterweise, sofern organisatorisch möglich, Lehrveranstaltungen der Elementaren Musikpädagogik für unsere Kinder statt. Mit Agnes Haider (Lehrveranstalterin) erfahren die Kinder ein tiefes Eintauchen in die spielerische Welt der Musik!

Unsere kreativ-pädagogische Arbeit reicht von Geschichten, Theater, Tanz, Musik, Tonarbeit, Sound-Sprachexperimenten, Basteln mit und ohne Recycling Materialien, Malen, Zeichnen, Kulturausflüge... bis hin zum Kochen und Backen.

Die Kinder machen es ganz von alleine – sie lassen Kreatives, künstlerisches und handwerkliches Tun spielerisch ineinander verschmelzen! Wir unterstützen sie dabei! Unsere vielseitigen Bildungsangebote lassen wir in den Morgenkreis einfließen, den wir regelmäßig, jedoch nicht durchgehend anbieten, da wir situationsorientiert arbeiten.

Erfahrungsgemäß wissen wir, dass Kleingruppenangebote genauso wichtig sind; wir ermöglichen den Kinder in verschiedensten Gruppenkonstellationen Erfahrungen zu sammeln, sie zu vertiefen, zu verarbeiten – zu lernen.

Dieses Lernen, unser ganz individuelles Eingehen auf jedes Kind, die Kinder in ihren persönlichen Interessen wie Entwicklungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten, sie in ihren Talenten und im Alttag zu bestärken, aber auch Lösungsansätze für schwierige Situationen anzubieten – wie kann ich mir selbst helfen, wann hole ich mir Hilfe, wie lerne ich ohne mich selbst zu überfordern, ich lerne mit Freude und weil ich will – all das ist, also machen wir, sehr wertvolle pädagogische Vorschularbeit!

So bieten wir individuelle Vorschulförderung an. Wir arbeiten kindorientiert, das heißt wir fördern die Kinder teils durch vorgefertigte Blätter, durch Gespräche, durch Feedback, durch soziales Lernen, durch spielerisches Buchstaben- und Zahlenlernen, durch begleiten von intrinsisch motivierten Vorschulideen, durch lernen von Texten, durch Sprechen vor der Gruppe etc..

Für uns PädagogInnen ist es wichtig, dass sich die Kinder vielseitig ausdrücken, lernen, bewegen können, denn das ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung eines jeden Menschen. Bewegung hat zahlreiche Auswirkungen sowohl auf eine gesunde Entwicklung als auch auf die Persönlichkeit jedes einzelnes Kindes. Die grobe Psychomotorik ist an der Ausarbeitung und Entwicklung aller mentalen Funktionen beteiligt: Intelligenz, Sprache, Affektivität, Bewusstsein usw.. Aus diesem Grund bieten wir den Kindern nahezu täglich Raum, sich motiviert zu fühlen, psychomotorische Spiele zu spielen als auch Raum/Übungen, die sie zum Laufen, Springen, Werfen, Klettern, Krabbeln anregen. Diese Art von Spielen fördern das Wachstum jedes Kindes und hilft ihm seine Muskeln und Knochen stark zu halten.

Damit die Kinder ihre Fähigkeiten optimal entwickeln können, stehen wir unterstützend beiseite, wenn sie lernen ihre Bewegungen zu koordinieren, das Gleichgewicht zu halten und ein Gefühl für Raum und Lateralität zu bekommen.

Neben dem pädagogischen Sport fördern psychomotorische Spiele, Tanz schon in jungen Jahren das soziale Miteinander. So können die Kinder die Werte von Anstrengung und Freundschaft entdecken – die ihnen das Vertrauen geben, ihre Körper tiefer gehend spüren zu wollen, zu erproben, zu beobachten. Eine gesunde (Körper)haltung entsteht dabei ganz von alleine.

Diese Kombination der motorisch-emotionalen Erweiterung bietet auch eine Hilfestellung für stark unausgeglichene Kinder. Emotionale Schwierigkeiten werden abgebaut, wodurch Selbstvertrauen erreicht, die Hemmung verringert und Hoffnung gewonnen wird!

- Ein sozialer Umgang miteinander wird spielerisch beigebracht
- Kinder lernen spielerisch Regeln nachzuvollziehen
- Es hilft ihnen, sich anderen zu öffnen und Schüchternheit zu überwinden
- Übermäßige Impulse können kanalisiert werden
- Über Individualismus entsteht Zusammenfinden
- Das Kind kann seine eigenen Grenzen und die der anderen kennen, akzeptieren, respektieren lernen
- Übung und allmähliches Erlangen einer koordinierten Bewegung
- Das Wachstum der Knochen und Muskeln werden begünstigt
- Mögliche physikalische Mängel können behoben werden
- Kinder entwickeln Freude durch Bewegung und Sport
- Hygiene und Gesundheit werden stimuliert
- Verantwortungsbewusstsein über sich selbst (den eigenen Körper und die eigene Persönlichkeit) als auch über andere wird geübt, gestärkt, empfunden

Das freie Spiel nimmt in unserem Alltag einen wichtigen Platz ein. Wenn ein Kind frei spielt, entscheidet es für sich, wie, was und mit wem es spielen möchte. Die Kinder sind diejenigen, die das Spiel starten und beenden. Sie entscheiden mit welchen Materialien und mit welchen Regeln (soweit verantwortbar).

Wenn ein Kind die Langeweile-Phase erlebt, kann seine Fantasie durchscheinen, was in hohem Maße zur kognitiven Entwicklung, Emotionsregulation und Belastbarkeit beiträgt und es Kindern ermöglicht, mit Stresssituationen besser umzugehen, indem sie Fähigkeiten zur Problemlösung entwickeln und darüber hinaus die Verwendung kreativer Ansätze gefördert werden.

In dieser Zeit des freien Spielens assimiliert das Kind seine Umgebung, seine Erfahrungen und verinnerlicht sie. Imitieren und das Wiederholen von Verhaltensweisen, die es bei Erwachsenen sieht, dient als Training für dessen Zukunft als Erwachsener. Das Kind beobachtet, imitiert und wenn es erwachsen ist, wird es (meistens) tun, was es gelernt hat. Wobei wir stets dahinter sind Verhaltensweisen und Rollenbilder gemeinsam zu reflektieren und von verschiedenen Seiten zu betrachten! Auch geben wir PädagogInnen uns große Mühe nicht festgefahrene oder genderstereotype Rollenbilder vorzuleben!

Das Freispiel unterstützt in vielerlei Hinsicht eine gesunde, bejahende Entwicklung des Kindes:

- Das Kind befriedigt die Grundbedürfnisse der körperlichen Bewegung und entwickelt so seine Psychomotorik.
- Es ist eine hervorragende Möglichkeit, Wünsche auszudrücken und zu verwirklichen. Die Instrumente, die sie brauchen und die nicht in deren Reichweite sind, können durch Vorstellungskraft real sein.
- Die Vorstellungskraft des Spiels erleichtert wiederum die soziale Positionierung und Reifung von Ideen.
- Es ist ein Kanal des Ausdrucks und der Entladung positiver und negativer Gefühle, der das emotionale Gleichgewicht fördert.
- Wenn sie mit anderen Kindern spielen, knüpfen sie Kontakte und entwickeln dabei viele soziale Fähigkeiten.

Als PädagogInnen nutzen wir das freie Spiel, um das Verhalten jedes Kindes zu beobachten. Dadurch erkennen wir die Bedürfnisse, Schwierigkeiten und Stärken, die jedes von ihnen hat. Bewusstes Beobachten ist der Schlüssel, um zu wissen, in welcher Phase der emotionalen, sozialen, kognitiven und motorischen Entwicklung das Kind sich befindet. Dies führt dazu, dass wir uns auf ihre Interessen und Fähigkeiten, ihre Verhalten, ihre Fortschritte, ihre Bedürfnisse und ihren Entwicklungsstand, ihr Potenzial, ihr kulturelles Umfeld usw. konzentrieren können. Da nicht jedes Kind auf die gleiche Weise oder im gleichen Tempo lernt, liefert uns die Beobachtung eine Diagnose und einen Weg, der zuverlässiger und realitätsnaher ist!

Das Beobachten der Kinder hilft uns, mit ihnen im Einklang zu sein und bereit zu sein, auf ihre Bedürfnisse und Sorgen zu reagieren! Durch Beobachtung können wir auch sichere und attraktive Räume mit geeigneten Materialien für jede Entwicklungsphase der Kinder in unserer Kindergruppe vorbereiten und situationsbedingt verändern.

Vier mal im Jahr finden unsere gemeinsamen Elternabende statt, im Herbst, Winter, Frühling, Sommer und einmal im Jahr/Kind ein Entwicklungsgespräch.

Gemeinsame Feiern mit den Eltern sind: das Laternenfest, Weihnachtsfest und Sommerfest. Das Osterfest findet intern statt.

Die Kindergruppe Sprachmelodie öffnet um 08:30 Uhr und schließt ihre Pforten um 16:30 Uhr. Je früher Kinder am Morgen gebracht werden, desto leichter ist für sie der Start in den Tag! Etwa von 08:30–09:00 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit in Ruhe anzukommen, von uns begleitet zu werden, gemächlich zu spielen, mit uns zu tratschen oder das Frühstück vorzubereiten. Rund um das darauf folgende Frühstück sind die meisten Kinder bereits da! Uns PädagogInnen bleibt dann weniger Zeit, einzelne Kinder in die Gruppe zu begleiten.

Ab 09:30 Uhr, kann es jederzeit möglich sein, dass wir spontane als auch geplante Ausflüge unternehmen.

Wir essen im Dreh von 12:00-13:00 Uhr zu Mittag. Von Mo-Do kocht eine Köchin oder ein Koch für uns, Freitags eine Elternfamilie, im Rad und nach Plan.

Da wir PädagogInnen am Ende des Tages noch Vieles wegzuräumen haben (Küche, Geschirrspüler, Tische, Gruppenraum etc.) begrüßen wir ein Abholen bis 16:20 Uhr, was natürlich auch für die Kinder um Einiges angenehmer ist, als am letzten Drücker und mit Eile abgeholt zu werden (sich lösen, anziehen, verabschieden etc. braucht seine Zeit und das zurecht)!

Unsere Schließtage orientieren sich im Groben an den Schulferien (Weihnachtsferien, Osterferien, Sommerferien).

Eine gute Zusammenarbeit mit euch Eltern und BildungspartnerInnen liegt uns sehr am Herzen! Für Gespräche, Feedback, Sonstiges sind wir jederzeit offen und machen uns gerne einen Termin mit euch aus!

Organisatorische Informationen

Die Kindergruppe Sprachmelodie ist strukturell als „elternverwaltete Kindergruppe“ organisiert.

Diese Struktur erlaubt uns ein gemeinschaftliches Handeln zwischen PädagogInnenteam und Elternschaft, wichtige Entscheidungen werden stets gemeinsam getroffen. Diversität und Individualität finden bei uns Platz wobei wertschätzende Kommunikation einen zentralen Stellenwert einnimmt. So kann ein Ort entstehen an dem Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend betreut, gefördert und auf ihrem Weg in ihre erste soziale Gruppe außerhalb der Familie begleitet werden können. Besondere Förderung der Kinder jeden Alters in unterschiedlichen Bereichen wird dabei durch die betreuenden Personen, die Elterngemeinschaft sowie durch Angebote externer Personen (z. Bsp. Chor, Rhytmik oder Sportangebot) gewährleistet. Ziel ist es, die Kinder in ihrer Individualität, ihrem Selbstwert, ihrem positiven Selbstbild, ihrem sozialen Denken und in ihrer Kreativität zu stärken. Wir pflegen die Kommunikation und halten sie hoch, dadurch wird die Umgebung, in der die Kinder unserer Kindergruppe aufwachsen, mit Bedacht gestaltet damit sie zu einem guten Ort für die ersten Jahre des Lernens wird.

Unsere Gruppe bietet nicht nur genügend Raum, sondern auch unterschiedlichste Materialien um Spiel, Bewegung und kreatives Schaffen zu ermöglichen. Je nach pädagogischen Schwerpunkt variieren die verfügbaren Spiele und Materialien, Kinder werden zum kreativen Spielen, Schaffen und Ausprobieren angeregt wobei für die individuelle Ausführung ausreichend Handlungsraum gelassen wird. Das angebotene Material in der Gruppe soll die Entwicklungsprozesse der Kinder unterstützen und anregen. Das Mitbringen von Spielsachen aller Art ist in der Regel nicht gestattet und auch nicht notwendig. Innenraum

Die Kindergruppe verfügt über einen großen Gruppenraum, einen kleinen Ruheraum und die Nassräume. Unser Gruppenraum gliedert sich trotz seiner offenen Architektur in unterschiedliche Funktionsbereiche (z.B. Kuschel- bzw. Lesebereich, Bewegungsbereich, Ruheraum, Essensbereich). Sie können erweitert und verändert werden, um beispielsweise in Ruhephasen gemütliche Plätze und wiederum bei bewegten Aktivitäten genügend Raum entstehen zu lassen. Toiletten, Badezimmer und Wickelplatz befinden sich in einem vom großen Gruppenraum abgetrennten Bereich. Unsere Küche – als offene Küche in den Gruppenraum integriert – bietet täglich die Möglichkeit, mit allen Sinnen wahrzunehmen, was wir essen und selbst mitzumachen.

Tagesablauf

Die Bringzeit der Kinder in die Kindergruppe ist zwischen 8:30 Uhr und 9:15 Uhr. Um gemeinsam in den Tag mit Jause und Morgenkreis zu starten, sollten die Kinder in der Regel nicht später gebracht werden. Die Vormittagsgestaltung passt sich natürlich am Zusatzprogramm an (aktuell: ein fixer Rhymthmik-Termin in der Woche und ein Tanztermin). Um 12:00 ist das Mittagessen fertig. Danach verbringen wir täglich eine gemeinsame Ruhestunde. Dabei hat jedes Kind Raum und Zeit, sich zu entspannen und auszuruhen. Schrittweise wird diese Phase wieder aufgelöst, um erholt in den Nachmittag zu starten, der neben der Möglichkeit frei zu spielen, ebenfalls Zeit für angeleitete Gruppenaktivitäten (bei passendem Wetter auch in unserem eigenen Garten) bietet. Mit einer Nachmittagsjause geben wir gemeinsam das Startsignal für einen Ausklang des Kindergruppentages.

Essen und Verpflegung

Die Kinder bekommen Frühstück, Mittagessen, Nachmittagsjause und Getränke in der Kindergruppe. Das Mittagessen wird täglich frisch vor Ort zubereitet, wobei auf ausgewogene Ernährung großer Wert gelegt wird. Kinder, Eltern, unsere Köchin und alle betreuenden Personen sind Teil des ‚Küchenteams‘ und somit aktiv an der Erstellung des Ernährungsplans unserer Gruppe beteiligt. Wir verwenden vorwiegend biologische Lebensmittel. Sollte ein Kind Allergien aufweisen oder aus anderen Gründen Lebensmittel nicht essen dürfen, bitten wir dies den Betreuungspersonen mitzuteilen, damit darauf auf jedem Fall Rücksicht genommen werden kann.

Außenbereich

Neben Aktivitäten im Gruppenraum gehören auch Außenaktivitäten zum Tagesplan. Seit Juli 2009 gibt es auf dem Universitätsgelände einen Spielplatz, der zur Kindergruppe dazugehört. Das kleine Gemüsebeet neben dem Spielplatz für unsere Gartenexperimente sollte nicht unerwähnt bleiben.

Ausflüge

Abenteuer außerhalb des geschützten Kindergruppenbereichs werden immer wieder und gerne gewagt. Neben dem regelmäßigen („Agathes Wunderkoffer“ im Musikverein) und dem unregelmäßigen (Dschungel, Lilarum) Kulturprogramm unternehmen wir gerne Ausflüge zur Jesuitenwiese im Prater, zum Cobenzl, ins Schwimmbad (Schweizer Garten) oder im Winter zu Eislaufplätzen.

Öffnungszeiten

Die Kindergruppe ist von Montag bis Freitag zwischen 08:30 Uhr und 16:30 Uhr geöffnet. In der Kernzeit zwischen 09:30-15:00 Uhr werden die Kinder in der Regel von zwei PädagogInnen betreut.

Ferienregelung

Im Allgemeinen besteht in der Kindergruppe die Ferienregelung der öffentlichen Schulen. Während der Sommerferien hat die Kindergruppe den ganzen August geschlossen. Die Entscheidung über den Zeitpunkt dieser Ferien, sowie etwaige Änderungen auf Grund großen Bedarfes werden im Vorstand des Vereines entschieden und somit von den Eltern mitgetragen.

Krankheit

Bei Erkrankung eines Kindes an einer ansteckenden Krankheit wie z.B. Masern, Windpocken, Röteln, Scharlach, Keuchhusten usw. ist der Besuch der Kindergruppe ausgeschlossen.

Wickeln / Toiletten

Die Kinder sollen, wenn sie in die Kindergruppe gebracht werden, frisch gewickelt sein. Während der Betreuungszeiten übernehmen sowohl der Elterndienst, als auch die Kinderbetreuungspersonen diese Aufgabe.

Aufnahme

Wir betreuen maximal 14 Kinder ab dem Alter von 24 Monaten (Start bzw. Einstieg in die Kindergruppe jeweils zu Schulbeginn des jeweiligen Jahres im September. Das genaue Datum wird individuell und vorab mit den Betreuungspersonen festgelegt.

Elternmitarbeit

Die Bereitschaft zur Mitarbeit der Eltern und der Wunsch in Kindergruppenentscheidungen involviert zu sein, ist Voraussetzung zur Aufnahme in die elternverwaltete Kindergruppe Sprachmelodie.

Wochendienst:

Jede Woche haben die Eltern eines Kindes den sogenannten Wochendienst. In diesem muss die Kindergruppe mit frischem Brot versorgt, übers Wochenende die Wäsche gewaschen und am Freitag das Mittagessen gekocht werden.

Elterndienst:

Bei Ausfall einer Person aus dem BetreuerInnenteam, unterstützen die Eltern (je nach Möglichkeit) durch ihre Anwesenheit in der Gruppe. Der Elterndienst begleitet die Kinderbetreuungspersonen im gesamten Tagesablauf und erledigt alle anfallenden Arbeiten. Aufsichtspflicht über einen Teil der Kinder kann an den Elterndienst übertragen werden. Es ist erwünscht, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Die Kinderbetreuungspersonen sind als pädagogische Fachkräfte anzusehen und leiten die Gruppe.

Verein und Vereinsvorstand

Die elternverwaltete Kindergruppe Sprachmelodie ist als Verein organisiert. Ein engerer Kreis an Eltern wird jedes Jahr in den Vereinsvorstand gewählt und übernimmt die entsprechenden Funktionen. Während der Zeit im Vorstand verpflichten die Eltern sich intensiver an Entscheidungen betreffend Kindergruppenstruktur zu beteiligen und bei Vorstandssitzungen (im Durchschnitt monatlich) aktiv teilzunehmen. Ein Vorstandsmitglied wird nach Möglichkeit von der Musikuniversität Wien entsendet. Automatisch, also mit der Anmeldung in die Kindergruppe, wird pro Kind ein Elternteil ordentliches Vereinsmitglied.

Kosten

Einmalige Kosten:
Einschreibgebühr: 150.- Euro
Kaution: 400.- Euro
Für Studierende der mdw bietet die hmdw Förderöglichkeit an. Alle Informationen dazu findest du beim Sozialreferat der hmdw

Laufende Kosten:
Monatlicher Beitrag: 200.- pro Monat (12x pro Jahr)
Bastelgeld: 50.- Euro pro Semester

Hinweis

Das Mitbringen von Messern, Kindergewehren, Wasserpistolen (Kriegsspielzeug) oder scharfen Gegenständen ist nicht gestattet. Für den Verlust und die Beschädigung von mitgebrachten Spielsachen, Kleidungsstücken, Schmuck oder Geld – übernimmt der Verein keinerlei Haftung.