Wien Modern 2023: Gegenwartsentwürfe – Zukunftsbilder. Internationales Symposium anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik

Die Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) begeht in den Jahren 2022/23 ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Anlass veranstaltet das Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien und der österreichischen Sektion der IGNM ein dreitägiges internationales Symposium, das sich mit der Relevanz von und dem Umgang mit Zukunftsentwürfen in den Künsten widmet.
Vor dem Hintergrund aktueller Umbrüche und Entwicklungen technischer, politischer und ökologischer Natur diversifizieren sich künstlerische Zukunftsbilder und stehen zugleich unter Legitimationsdruck. Nicht zuletzt durchzieht einige von ihnen auch ein dystopischer Grundton. Utopien und Dystopien zeichnen konträre, gleichwohl zueinander in Relation stehende Zukunftsbilder aus der jeweiligen historischen Gegenwart. Ob sie dies – wie die historischen Avantgarden in den Gründungsjahren der IGNM – weiterhin mit dem Ziel tun, die Symptome der Zeit zu benennen und zu behandeln, oder ob das damit verbundene Relevanzversprechen der Kunst obsolet geworden ist, ist dabei nur eine der Fragen, denen sich das Symposium widmet.

Programm

Keynotes:
Kim Feser (Universität der Künste Berlin)
Assaf Shelleg (Hebrew University of Jerusalem)

Freie Referate:
Nico Daleman, Ellen Freyberg, Stefan Fricke, Germán Gan-Quesada, Christoph Haffter, Lidiya Melnyk, Haruki Noda, Nina Polaschegg, Mario C. Schmidt.

Round-Table-Gespräch:
Marco Döttlinger, Georgia Koumará, Patrik Lechner, Golnaz Shariatzadeh und Bekah Simms.



 

 

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