RINEKE SMILDE

Rineke Smilde hat einen Abschluss am Groningen Conservatoire im Hauptfach Flöte, einen Master in Musikwissenschaft (zeitgenössische Musik) der Universität Amsterdam und einen PhD summa cum laude in Erziehrungswissenchaften der Georg August Universität Göttingen. Zwischen 2013 und 2020 hatte sie eine Gastprofessur für Lifelong Learning und New Audiences am Intsitut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2004 ist sie Professorin für Lifelong Learning in Music an der Hanze Universität, Prince Claus  Conservatoire, in Groningen, Niederlande. In Groningen leitet Rineke eine internationale Forschungsgruppe, die untersuchen, was das Einlassen auf neues Publikum für die verschiedenen Rollen, das Lernen und die Leitung von Musiker_innen bedeutet (www.lifelonglearninginmusic.org). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Rolle von biografischem Lernen im Kontext von lebenslangem und lebensweitem Lernen. Rineke hat bei verschiedenen Konferenzen in der ganzen Welt Vorträge und Keynotes gehalten und als Gastprofessorin an Bildungseinrichtungen wie die New York University, University of Porto Alegre, Brazil, University of Minnesota School of Music in Minneapolis, Iceland Academy of the Arts,the Royal College in Stockholm, College of Music in Tokio, Queensland Conservatorium, Brisbane gelehrt. Seit 2007 ist sie Gastprofessorin an der Universität Sarajewo. Rineke war über viele Jahre als Leiterin von verschiedenen Forschungsgruppen der  European Association of Conservatoires aktiv. Sie hat viel über die Rolle von lebenslangen Lernen an Musikhochschulen publiziert. Während der letzten Jahre lag der Fokus von Rinekes Arbeit auf Musik und Gesundheit. Ein Forschungsprojekt zu Musik und Demenz, das von 2010 bis 2014 stattfand, führte zu der Publikation “Musik und Demenz” 2015, Psychosozial Verlag (zusammen mit Kate Page und Peter Alheit). 2019 wurde das Buch ‘If Music be the Food of Love, Play on-on Meaningful Music in Healthcare’, geschrieben von Rineke Smilde, Erik Heineman, Krista de Wit, Karolien Dons und Peter Alheit, von Eburon in Utrecht publiziert. Darin wird über ein Forschungsprojekt berichtet, das von 2016 bis 2018 stattfand und in dem es um personenzentriertes Musizieren im Krankenhauskontext geht. Zurzeit leitet sie ein internationales Forschungsprojekt zum Thema interprofessionelle Kollaboration zwischen Musiker_innen und Pflegepersonal, zusammen mit Musikhochschulen in London, Wien, Den Haag und Groningen sowie mit vier Krankenhäusern.