BODIES OF RESISTANCE

ZUR AKTUALITÄT DER KÖRPER ALS ORTE DES POLITISCHEN/Lecture Performance

Elisabeth Schäfer

Die Lecture Performance geht zentralen Fragen im Denken der Körper nach. Inspiriert von queeren und querenden Denker*innen wie u. a. Sara Ahmed, Judith Butler, Hélène Cixous, Gilles Deleuze, Jean-Luc Nancy, Paul B. Preciado stellt diese performative Arbeit Fragen in und an die politische, ethische u. ästhetische Gegenwart: Welchen Körpern machen wir Erscheinen möglich?! Welche Körper tauchen – immer noch – nicht auf?! Welche Körper werden erneut verdrängt? Welche Strategien geben uns Körper aktiv an die Hand, queerfeministischen bodies of resistence mehr Raum, Stimme, Zeit, Bühnen, etc. zu geben?! Die Körper exponieren sich immer. Sie sind unsere Exposition – unser Zur- und In-der-Welt-Sein. Die Körper sind also auch immer ausgesetzt. Sie sind auch unserer politischen Gegenwart ausgesetzt, die eine rasante, signifikante Wende erfahren hat. Welchen Kräften, Aggressionen, Angriffen sehen wir uns derzeit ausgesetzt?! Welche Körper geraten ins Visier von Gewalt und Ausgrenzung? Und wie leisten sie Widerstand?! Die Lecture Performance gibt bodies of resistence Stimme/n und bringt auf diese Weise einen Chor des Widerstands zur Aufführung, der sich aus feministischen, queeren Literaturen und Aktivismen zusammensetzt.

Elisabeth Schäfer ist Philosophin und externe Lektorin seit 2010 u.a. am Institut für Philosophie der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Dekonstruktion, Körper-Diskurse, Queer-feministische Philosophie und Écriture feminine.