Univ.-Prof.in Mag.a Tamara Metelka

Professorin für Sprachgestaltung  
seit 2013

Von 1994 bis 2005 war sie Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, es folgten Zusammenarbeiten u.a. mit Claus Peymann, Achim Benning, Matthias Hartmann und Sven Erik Bechtolf sowie Film- und Fernsehrollen in Österreich und Deutschland. Seit 2005 ist sie als freie Schauspielerin etwa am Burgtheater Wien, am Theater in der Josefstadt und bei den Festspielen Reichenau tätig. Die gebürtige Wienerin ist Absolventin des Max Reinhardt Seminars. Ihr Fokus auf Körper und Sprache führte bereits früh zu einem Lehrauftrag am Seminar, den sie seit 2001 innehat. Von Oktober 2014 bis Februar 2020 war sie Institusleiterin.

Interview im mdw-Magazin
Die Stimme als Seismograf der Seele

 

Für meinen Unterricht bedeutend ist ...
... das Bewusstsein über die Notwendigkeit, die emotionale Gestaltung einer Rolle sprachlich in jedem beliebigen Raum transportieren zu können. Dazu ist das Erlernen eines Handwerks ebenso erforderlich, wie das Erkennen der komplexen Zusammenhänge von Atem, Körper, Stimme und Sprache. 
Über Hörschulung und ständiges Erweitern der eigenen Grenzen führt das Fach "Sprachgestaltung" die Studierenden im besten Fall zur Entwicklung einer künstlerischen Persönlichkeit, die das erlernte Können frei und ohne Einschränkungen in den Dienst der zu erarbeitenden Rolle stellt.

Foto: Binh Truong