© Inge Prader, 2017

Die Coronakrise hat unseren Alltag komplett verändert. Sämtliche Unterrichts-, Forschungs- und Veranstaltungsräume mussten geschlossen und in kürzester Zeit neue Formen des Unterrichtens und Arbeitens ermöglicht werden. Lehr- und Arbeitsprozesse wurden von einem Tag auf den anderen virtuell gestaltet.

In diesen Wochen haben alle mdw-Angehörigen gemeinsam mit der hmdw mit größten Anstrengungen dafür Sorge getragen, dass die Arbeit der Universität auf allen Ebenen fortgeführt werden kann. Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen unseren Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter_innen der Verwaltung für ihr unermüdliches Engagement, ihre Kreativität, Herausforderungen zu meistern und ihre Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Es ist uns gelungen, auch in einer Ausnahmesituation und unter für uns neuen Bedingungen, Lehr- und Forschungsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Das mdw-Magazin beleuchtet in dieser etwas später als ursprünglich geplant erscheinenden Ausgabe die (ersten) Folgen der Coronakrise für die Kulturwirtschaft: So haben wir uns unter unseren Alumni umgehört, welche unmittelbaren Auswirkungen die Krise auf ihre vielseitigen Berufe und Existenzen hat. Am Institut für Kulturmanagement starteten wir eine Erhebung über die Einkommensverluste österreichischer Musiker_innen.

Mit einem Bericht zu Geschlechtervielfalt an den Universitäten und einem Interview mit der Filmemacherin und Artistic-Researcherin Jyoti Mistry bieten wir Lektüre zu Veranstaltungen, die verschoben werden mussten.

Lesen Sie weiters in unserem Special, in welcher Weise sich die mdw um Nachhaltigkeit bemüht: Wir haben uns angesehen, wie nachhaltige Wissenschaft funktionieren kann, wie sich künstlerische Karrieren in Zeiten der Klimakrise gestalten lassen und wie das kontinuierliche Engagement der grünen mdw unsere Universität verändert.

Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe auch zwei herausragende Künstlerinnen vorstellen zu können: Komponistin Olga Neuwirth spricht über Gender-Gerechtigkeit und Provokation und Star-Dirigentin Marin Alsop ist nunmehr als Artist in Residence mit der mdw verbunden.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und bleiben Sie gesund!

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