Netzwerk inklusive Bildung an Hochschulen


Das Institut Unterstrass der Pädagogischen Hochschule Zürich mit seinen engagierten Leitern Matthias Gubler und David Labhart luden am 17. September 2021 zum Zweiten Begegnungstag auf seinen Campus in Zürich ein. Die Bildungsinstitution, welche Studierende im Diplomstudiengang Primarstufe (in der Schweiz 1. bis 6. Schulstufe) ausbildet, darunter in Kultur, Ethik und Musik (auch im Quereinstieg), bietet seit 2017 für Selbstbetroffene ein Studium Assistenz mit pädagogischem Profil / Menschen mit Behinderung im Arbeitsfeld Schule an, an dessen Ende ein Hochschuldiplom steht. In diesem Projekt écolsiv werden Menschen mit Lernschwierigkeiten fit gemacht für eine pädagogische Tätigkeit im Arbeitsfeld Schule, indem sie unter anderem darin begleitet werden, ihren Platz in einer Schule zu finden (Supported Employment).

Auf diesem Begegnungstag, der in Kooperation mit swissuniversities stattfand, konnte sich das Fachpublikum zunächst auf neun Panels über internationale gute Praxisbeispiele informieren. Es sprachen beispielsweise Cornelia Müller Bösch, Tim Schulthess und Maryam Darvishbeigi. Die Berichterstatterin stellte auf Panel 5 inklusive instrumentalpädagogische Maßnahmen des IMP vor. Anschließend gab es die Möglichkeit, in Austausch zu treten, um ein Netzwerk zum Thema Inklusive Bildung an Hochschulen aufzubauen mit dem Ziel, die Möglichkeiten und Grenzen davon zu diskutieren. Tatsächlich fand eine lebendige Diskussion zwischen Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden unterschiedlicher Hochschulen im deutschsprachigen Raum, Menschen mit Lernschwierigkeiten, Studierenden und VertreterInnen möglicher Arbeitsfeldern und möglicher Ausbildungsorte statt.

Beate Hennenberg