Der Begriff „audio-visuelle Quelle“ bezieht sich auf heterogene Dokumente, die aus verschiedensten Motivationen und für unterschiedliche Gelegenheiten entstanden sind. Von grundlegender Bedeutung ist deswegen die Auseinandersetzung mit ihrer Einbettung, sowohl in Bezug auf ihre Entstehung wie auch in Bezug auf die Modi ihres Konsums. Dabei tritt die Frage der Materialität der Medien, die ihre Entstehung und ihre Wiedergabe erst ermöglichen, in den Vordergrund. Auf diese Weise kristallisiert sich ein multidimensionales Geflecht von Beziehungen heraus, in dem Musik auf verschiedenen Ebenen zum Vorschein kommt:

  • als Signation zu einer Sendung/Programm,
  • als Originalton (mitgeschnitten) in audio-visuellen Materialien,
  • Teil einer audio-visuellen Kollage,
  • als Thema eines Gesprächs/Interviews mit ZeitzeugInnen.