Olivia De Prato

Die in Wien geborene, österreichisch-italienische Violinistin, Olivia De Prato,
international anerkannt als Solistin und Kammermusikerin, wird von der Presse
als “extravagant und überzeugend" (New York Times) und “verzaubernd”
(Messaggero Veneto, Italien) hoch gelobt.
Von 2005-2020 lebte sie in New York City wo sie sich schnell einen Namen als
leidenschaftliche Vertreterin der Neuen Musik und Improvisation gemacht hat,
grenzüberschreitend mit klassischer Musik. Sie konzertiert regelmäßig in Europa,
Japan, Südamerika, China und in den Vereinigten Staaten. Ihre Auftritte als
Kammermusikerin sind gefragt in vielen bedeutenden Festivals: u.a. Lincoln
Center Festival, Carnegie Hall, Suntory Hall, Luzern Festival, Ensemble Modern
Festival, “June in Buffalo” Festival,“Ojai Festival” mit Steve Reich und Brad
Lubman, Wien Modern Festival, Acht Brücken Festival, Salzburger Festspiele,
Venice Biennale, “Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik” als auch im
Aldeburgh Festival.
Olivia ist Mitglied zweier internationalen Ensembles für zeitgenössische Musik:
des Mivos Streichquartetts (als Mitbegründerin und erste Violine, seit 2008) und
des “Ensemble XXI Jahrhundert”. Sie hat CDs mit Deutsche Grammophon,
Amsterdam Records, Tzadik, Carrier, Sunnyside, Mode, Cantaloupe, Blue Note
und Harmonia Mundi eingespielt.
Olivia De Prato war mehrfach eingeladen, sowohl Solo – als auch Kammermusik
- Meisterklassen für junge MusikerInnen und KomponistInnen zu halten: in
Anchorage (Alaska), Universidad EAFIT Medellin (Columbia), am “Yong Siew
Toh”- Conservatory in Singapore, am Shanghai Conservatory, an der MIAM
University (Türkei), an der Hochschule für Musik Mannheim, and der Manhattan
School of Music, am Brooklyn College, am Boston Conservatory, an der New
York University, an der Duke University, an der UC Berkeley, an der UC San
Diego und an der Harvard University.
Enge Zusammenarbeit verbindet sie mit den KomponistInnen Anthony Braxton,
Chaya Czernowin, Peter Eötvös, Beat Furrer, Clemens Gadenstätter, Michael
Gordon, Annie Gosfield, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenman, David Lang,
George Lewis, Brad Lubman, Meredith Monk, Olga Neuwirth, Hilda Peredes,
Steve Reich, Ned Rothenberg, Jorge Sanchez-Chiong, Johannes Maria Staud, J.G
Thirlwell, Julia Wolfe, Charles Wuorinen und John Zorn.
Weitere enge Zusammenarbeiten umfassen Auftritte mit Saul Williams, Ambrose
Akinmusire, Cecile McLorin Salvant und Mary Halvorson.
Olivia studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (Kl.
Dora Schwarzberg), erhielt ihr Bachelor Diplom an der Eastman School of Music
in Rochester bei Prof. Charles Castleman und Ihren Master Abschluss in
Contemporary Performance an der Manhattan School of Music in New York
City.
2018 hat sie ihr erste solo Cd „Streya“ mit neuen Werke für Violine solo und
Violine mit Elektronik auf New Focus Recordings herausgebracht. Die Cd wurde
2019 mit einem Grammy nominiert unter der Kategorie „Best Classical
Contemporary Composition“ für das Werk von Missy Mazzoli „Vespers for
Violin“.
2019 erhielt Olivia den Dwight und Ursula Mamlok Preis für die Interpretation
von zeitgenössischer Musik.
Im Oktober 2022 erschien ihre neueste solo Cd “I, A.M. - Artist Mother Project”
bei New World Records - ein album mit neuen Werken von Zosha Di Castri,
Natascha Diels, Ha Yang Kim, Kathrine Young, Jen Baker und der Wienerin
Pamelia Stickney - alle Werke wurden für Olivia geschrieben.
Im Februar 2023 erschienen die kompletten Streichquartette von Steve Reich auf
Deutsche Grammophon mit dem Mivos Quartet.

Credit: Andrej Grilc