ao. Univ.-Prof.in i.R. Dr.in Margareta Saary

ao. Universitätsprofessorin im Ruhestand

saary@mdw.ac.at

 

Schwerpunkte

  • Musik des 18.-21. Jahrhunderts (Kunstmusik und Unterhaltungskultur)
  • Forschungen zu audiovisuellen und elektronischen Medien
  • Mitarbeit am Internet-Projekt anlässlich „1000 Jahre Österreich“ 1996 an der Universität Graz
  • Mitarbeit am Österreichischen Musiklexikon der Österr. Akademie der Wissenschaften

 

Biografische Daten

  • Nach Abschluss des Studiums der Musikwissenschaft und der Kunstgeschichte an der Universität Wien durch Promotion 1983 Forschungsassistenz am Wiener Institut für Musikwissenschaft sowie redaktionelle Tätigkeiten bei der Österreichischen Musikzeitschrift.
  • Seit 1986 Hochschulassistentin am Institut für Musikanalytik (nun: Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung) an der Universität (bis 1998 Hochschule) für Musik und darstellende Kunst in Wien
  • 1995 Lehrauftrag am Institut für Musikwissenschaft an der Universität Graz
  • 1998 Habilitation aus Musikwissenschaft an der Universität Wien
  • ab 1998 Lehrveranstaltungen am Wiener Institut für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt „Medien“
  • Teilnahme an musikwissenschaftlichen Symposien und Kongressen, Vorträge, Publikationen zu unterschiedlichen musikwissenschaftlichen Fragestellungen des 19. und 20. Jahrhunderts, Buchbesprechungen, Musikkritiken, Feuilletons, Interviews


Lehrveranstaltungen im Wiener Institut für Musikwissenschaft

  • „Charlie Chaplin und die Musik“
  • „Musik im Sog von medialem Kult und Wirtschaft“
  • „Musikalische Destruktionsverfahren im Film…“


Publikationen

  • Das Neidhartgrab zu St. Stephan als Bestandteil der Wiener Neidharttradition. In: Neidhart von Reuental. Aspekte einer Neubewertung, hg. v. Helmut Birkhan, Wien 1983. S. 181-214
  • Persönlichkeit und musikdramatische Kreativität Hugo Wolfs. Dissertation. In: Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft, Bd. 26, hg. v. Othmar Wessely, Tutzing 1983. 474 S.
  • Offenbachs „Traummusik“ im Weltbild des Karl Kraus. In: Studien zur Musikwissenschaft. Hg. Othmar Wessely, Tutzing 1985, S. 123-175
  • Hugo Wolf: Saggio sulla Persona e sulle opere. In: I Lieder di Hugo Wolf, Istituto della voce, Roma 1985. S. XXIV-LXI
  • Verfremdung von Zitaten als Basis früher musikalischer Kreativität. Hugo Wolfs Stilmittel in einem Frühwerk Anton Weberns. In: Mitteilungen der Kommission für Musikforschung Nr.38. Anzeiger der phil-hist. Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1985. S. 155-180
  • Dodekaphone Strukturen und traditionelle Verfahrensweisen in Hanns Jelineks Lehrwerk, demonstriert an der Courante op.15/5 (1949). In: Dodekaphonie in Österreich nach 1945, hg. v. Gottfried Scholz. Wien 1988. S. 15-46
  • Persönliches Erleben und ästhetische Sublimierung im Schaffen Gustav Mahlers. Leben und Tod bei Gustav Mahler. In: Bruckner Symposion – Bruckner, Liszt, Mahler und die Moderne, Linz 1989, S. 129-149
  • Diskrepanzen im Spätwerk Hugo Wolfs. Überlegungen zu den Michelangelo-Gesängen und zu Manuel Venegas. In: Glasba in Poezija – Musik and Poetry – Musik und Dichtung. Strokovino Posvetovanje Symposion 3.IV.-6.IV.1990, Ljubljana 1990. S. 221-236
  • Katalognotizen. In: Zaubertöne. Katalog zur Ausstellung des Historischen Museums, Wien 1990 (32 kurze Texte zu Gemälden, Exponaten, Büchern über Mozart)
  • Musik zwischen Amüsement und Sentimentalität. Kongreß „Trivialmusik“, Akademie der Wissenschaften, Wien 1991.
  • Denken in Sprache und Musik. Kritisches zur Kritik an Ernst Kreneks künstlerischem Schaffen. In: Lesezirkel. Literaturmagazin Nr. 34, 5. Jg., 1991.
  • Eine Waffe gegen „Psychoanale“. Karl Kraus als Liebhaber, Interpret und Benützer der Musik. In: Lesezirkel. Literaturmagazin Nr. 34, 5. Jg., 1991.
  • „Bibliographie aus Musikanalyse“, ein computerunterstützes Projekt des Insituts für Musikanalytik. In: Pluralismus analytischer Methoden. Hg. Gottfried Scholz, Frankfurt/Main 1996, S.203-205.
  • INTERNET-Projekt: www.aeiou.at/aeiou, Leitung: Univ.Prof. Dr. Rudolf Flotzinger. Graz 1996
  • 37 Titel zu Nachmärz und Ringstraßenzeit, Zwischenkriegszeit, Trends, Gegenwart, Umgangsmusik
  • Wiener Impulse mit Weltgeltung. Zur Wiener Situation von 1900 bis 1930. Dresden, Zentrum für zeitgenössische Musik, 1997. 8 S.
  • Österreichische Komponisten des 20. Jahrhunderts. CD-ROM, Wien 1997
  • Datenbank aus Musikanalytik. Digitale Aufbereitung von analytischen Artikeln aus diversen musikwissenschaftlichen Zeitschriften des 20. Jahrhunderts. Abschluss 1998. Ca. 5.000 Datensätze, ca. 500.000 Informationen
  • Die Musik der audio-visuellen Medien. Von romantischer Allmacht zu medialer Allgegenwärtigkeit. Habilitationsschrift. (Böhlau) In Druck. 550 S.
  • Opernführer des Verlages Könemann, davon 333 S. 1999.
  • Franz Josef Reinl. Ein Komponist zwischen Romantik und Avantgarde. (Schwarzer) 1999. 280 S.
  • Zur Interaktion zwischen Medien und Musik. In: Zeitschrift für systematische Musikwissenschaft V/2. Bratislawa 1999.
  • Katalog zum Nachlass von Franz Josef Reinl für die Franz Josef Reinl-Stiftung.
  • Grieg entlarvt Mörder. Geistiges Ambiente und musikalische Techniken in Fritz Langs „M“. In: Festschrift für Rudolf Flotzinger, Graz 1999.
  • Analyse als Methode der Vermittlung von Musik und Werbung für Komponisten. Eine Anthologie für Gottfried Scholz zu seinem 65. Geburtstag. In: Publikationen des Instituts für Musikanalytik Wien, Hg. Margareta Saary, Bd. 6, Wien 2001.
    Darin:
    • Johann Friedrich Rochlitz und sein Romantik-Verständnis. Die Analyse von Webers „Oberon“. Erscheint in den Veröffentlichungen des Instituts für Musikanalytik. Ca. 15 S. 151-180
    • Johann Christian Lobe und der Fortschrittsgedanke. Zur Analyse der 3. Symphonie von Niels Wilhelm Gade. Erscheint in den Veröffentlichungen des Instituts für Musikanalytik. Ca 15 S. 181-198
    • Terminologie, Faktur und Emotionalität der „Wiener Operette“ im 19. Jahrhundert S. 199-240
    • Klangassoziationen und Programmatik in Strauss-Walzern S. 241-250
  • Weills 7 Todsünden als „Polit-Satire“. In Gedenkschrift für Walter Pass. Hg. von Martin Czernin. Wien 2002.
  • Johann Strauß und das Musiktheater. Opulentes Amusement mit weltweiter Nachfrage. 500 S. 2003.
  • Arnold Schönberg. Interpretation seiner Werke. Hg. G.W. Gruber, Laaber 2002.
    Darin:
    • Kammersymphonie Nr. 1 op. 9 Bd. 1, S. 104-123.
    • Brettl-Lieder, Bd. 2, 312-326.
  • Div. Publikationen zu „Johann Strauss“
  • Publikationen im „Kunstpunkt“ und in den „Salzburger Nachrichten“