Furugh Karimi-Djafar

Flötistin, Sängerin, Autorin geboren in Teheran. Studium am dortigen Konservatorium bei Prof. Johann Rista sowie an der mdw bei Prof.in Barbara Gisler-Haase. Beide Studien schloss sie mit Auszeichnung ab. Zusatzausbildung in „Atem, Stimme und Bewegung“ nach Hilde Langer-Rühl sowie zum Musik-Kinesiologie-Practitioner. Im Alter von 41 Jahren Habilitation und Verleihung der Venia Docendi. Furugh Karimi-Djafar war von 1991 bis 2020 a.o Univ.-Prof.in im zkF Flöte, Lehrpraxis und Musik-Kinesiologie am FSI.
https://www.furughkarimi.com/

 

 

Musik-Kinesiologie & Atempolarität

Hauptanliegen der Musik-Kinesiologie (MK) ist, die Verbindung zwischen Musik, Emotion und Individuum wiederherzustellen – d. h. ganzheitlich fähig zu sein, Musik zu übertragen. Die ganzheitliche Betrachtung beim Erfahren von Musik eröffnet den Musiker_innenein neues Feld, Musik zu genießen, die kraftvolle Wirkung der Musik zu nützen und sich stressfrei auf der Bühne zu präsentieren. Ziel ist es, sowohl durch Körperarbeit, Atemübungen und Koordinationsübungen mit Freude und Motivation zu üben, als auch technisch schwierige Stellen mit Bewegungen („Gehirn-Jogging“)  besser zu bewältigen.


„Es freut mich sehr, dass ich mit Musik-Kinesiologie im Rahmen des Teamteachings anbieten darf.

Wie werde ich arbeiten?
Ich komme zu euch. Die gemeinsame Arbeit dauert 45 Minuten. Wenn euer Zimmer groß ist, können mehrere Studierende zuschauen, wenn es klein ist, sind wir zu dritt. Falls viele Studierende teilnehmen möchten, können wir es online mit Zoom-Meeting abhalten oder können uns jede Woche neu nur zu dritt treffen.

Ablauf:

Der_die Student_in Student spielt in der Stunde seine_ihre Stücke. Wir können mit Tonleitern, Sonaten, Etüde oder Vortragsstück beginnen, die Auswahl ist frei.

Er_sie spielt Teile davon, danach zeige ich euch, wie er_sie
.)
schwere Stellen wie z.B. (Terzen, Oktaven usw.) anders üben könnte, um Zeit zu gewinnen und das Gelernte trotzdem besser und langfristig im Gehirn zu speichern.
.) das zentrale
Nervensystem entspannen kann
.) trotz
Müdigkeit wach und konzentriert üben und spielen kann
.) die Vorstellungen von
jedem Stück verschieden interpretieren kann
.)
positive Veränderungen auch bis zum Auftritt behalten kann
.) den
Atem trotz Nervosität musikalisch einsetzen kann
.) und den Auftritt mit dem
richtigen Atem, der individuell für ihn_sie geeignet ist, zu genießen   

Atempolarität nach Christian Hagen und Rosina Sonnenschmidt
.) mit einer MK-Übung
mit einem Mal die Haltung besser wahrnehmen und den Klang vergrößern
.) mit MK-Technik das Lampenfieber künstlich herstellen, um später keine Angst mehr zu haben
.)
emotional Stress auflösen (ESA) und „zu sich selbst finden“


Die oben erwähnten Punkte und noch vieles mehr kann Musik-Kinesiologie anbieten. Ich werde auch vorspielen und alle Übungen zeigen. Mit Musik-Kinesiologie ist jede Stunde sehr spannend.“

Fotocredit: Furugh Djafar-Zadeh