Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zuhaus;
wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt. (Franz Emanuel August Geibel, 1815 - 1884)

Dass die Bäume tatsächlich ausschlagen, geschieht zwar relativ selten (obgleich sie allen Grund dazu hätten, so wie wir mit ihnen umgehen, nicht nur im Regenwald), als poetische Metapher ist dies aber natürlich herrlich stimmig. Und einen Blick (oder zwei oder drei) in die weite Welt zu wagen, kann sowieso nie schaden, ist gesund und tut Bewegungsapparat und Psychohygiene gut. Oder Sie lassen die Welt zu Ihnen kommen, etwa in der ub.mdw. "write & day" kündigt sich beispielsweise wieder an - zudem bieten wir einige recht nützliche Goodies, sei es in der analogen oder in virtuellen Welten.

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Ihr Team der ub.mdw

Wer im Ausland studiert oder in einem internationalen Umfeld wissenschaftlich publizieren möchte, ist plötzlich mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: in einer Sprache zu schreiben, die nicht die eigene Muttersprache ist.

Einen Text in einer Sprache zu verfassen, in der man geringe Schreibpraxis hat, erzeugt zunächst Gefühle der Verunsicherung: Wie gelingt es, sich sprachlich korrekt und den Schreibkonventionen entsprechend auszudrücken und dabei die eigenen – oftmals komplexen – Gedanken verständlich zu formulieren? Soll man den Text zunächst in der Muttersprache verfassen und ihn anschließend, vielleicht mit Hilfe einer KI, einfach übersetzen? Oder ist es besser, gleich in der Zielsprache zu schreiben, in der man auch die meiste Literatur gelesen hat...? (Text: Barbara Fuchslehner) 

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