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Liebe Lesende!
Das neue Jahr –
das Eis in meinem Herzen
beginnt zu schmelzen. (Uejima Onitsura, 1661–1738)
Wir hoffen inständig, Sie hatten erholsame Weihnachts-Feiertage und konnten auch den Jahreswechsel genießen. Wir freuen uns jedenfalls, Sie 2025 erneut bei uns begrüßen zu dürfen. Vielleicht sehen wir ja einander bei der mdw write night - mittlerweile in der 7. Auflage: Gemeinsam schreibt sich's ja bekanntlich besser!
Willkommen zurück,
Ihr Team der ub.mdw
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| 23.1.2025, 18-1 Uhr, ub.mdw |
| mdw write night vol. 7 |
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Gemeinsam schreibt sich's besser!
Am Donnerstag, dem 23. Jänner 2025 von 18:00 bis 1:00 Uhr, findet in der Bibliothek der mdw die mdw write night Vol. 7 statt, wo wieder in angenehmer Atmosphäre an schriftlichen (Abschluss-)Arbeiten gefeilt werden kann. Zudem werden Workshops rund um’s Schreiben, durchgehende Schreibberatung und zwei Yoga-Einheiten zum Aktivieren und Entspannen angeboten. Betreuung durch Expert:innen während der gesamten Veranstaltung und ein Entlehnservice runden das Programm, das sich natürlich auch an Deutsch-Lernende richtet, ab. Selbstverständlich ist für Verpflegung mit einem Buffet gesorgt. Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, lädt die hmdw um Mitternacht zu einem Punsch ein.
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an mdw-Studierende.
Bei der write night handelt es sich um eine Kooperation des Kompetenzzentrums für Akademische Integrität der mdw gemeinsam mit der hmdw und der ub.mdw.
Noch gibt es freie Plätze! Anmeldung bitte unter
writenight@mdw.ac.at
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| Neues aus der Digitalen Bibliothek |
| Nkoda & Co. |
Die ub.mdw hat einmal mehr ihr elektronisches Angebot, vor allem im Bereich digitaler Noten, merklich ausgeweitet. Mit Babelscores und der kürzlich neu subskribierten Notendatenbank Nkoda stehen insbesonders auch im Bereich der Neuen Musik zahlreiche Werke zur Verfügung.
Mit mehr als 100.000 Ausgaben aus den namhaftesten Musikverlagen deckt Nkoda insgesamt ein sehr breites Spektrum der Musikgeschichte von der Alten bis zur Neuen Musik ab.
Eine wertvolle Quelle vor allem für ältere Musik bleibt weiterhin RRIMO - Recent Researches in Music online, in dem sämtliche Bände der Recent Researches Reihen online erreichbar sind.
Machen Sie es sich auf dem Sofa bequem und erkunden Sie die weite Welt der digitalen Bibliothek der ub.mdw
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| Der Jänner-Tipp des Schreibzentrums |
Ein Wegweiser durchs Kapitel: der Textpfad
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Oft können wir uns beim Schreiben vom Fluss unserer Gedanken treiben lassen und von einer Assoziation zur nächsten springen, ohne dass der Text dadurch an Aussagekraft einbüßt. Manchen Texten schadet ein leicht sprunghafter Charakter nicht, und ein paar Redundanzen erleichtern häufig das Verständnis. In jeder wissenschaftlichen Arbeit gibt es jedoch auch Textteile, für die eine klare und schlüssige Argumentationsstruktur besonders wichtig ist, etwa die Erörterung der Fragestellung oder die Diskussion der Ergebnisse. Wer einen solchen Textabschnitt vor sich hat, kommt mit dem Textpfad vielleicht einen Schritt weiter. Die Technik hilft dabei, von Anfang an einem roten Faden zu folgen und mittels Feingliederung die Struktur kürzerer Textabschnitte im Voraus zu planen.
Notieren Sie zunächst auf einem Blatt Papier die Überschrift des Textabschnittes. Überlegen Sie sich nun, welche verschiedenen strukturgebenden Elemente (Definitionen, Hypothesen, Argumente, Gegenargumente, Fazit, …) in Ihrem Text vorkommen sollen, ordnen Sie diese am linken Rand des Blattes untereinander an und verbinden Sie sie mit einem senkrechten Strich. Wenn Sie bezüglich der Reihenfolge anfangs unsicher sind, können Sie auch mit Post-its arbeiten. Verwenden Sie unterschiedliche Formen, um die Elemente je nach ihrer Funktion zu umranden: Rechteck für die Hauptaussage, Wolke für These, Ellipse für Argument usw. Ergänzen Sie dann rechts neben jedem Element in Stichworten Ihre inhaltlichen Überlegungen dazu. Nun können Sie anhand des Textpfades eine erste Fassung Ihres Textes schreiben.
Zum Schluss noch ein Hinweis: Der Textpfad ist nicht für jeden Schreibtyp geeignet. Wenn Sie sich durch die vorgegebene Struktur in Ihrer Kreativität blockiert fühlen, bleiben Sie beim Frei-darauf-Losschreiben und überarbeiten Sie anschließend Ihren Entwurf mit der Technik Überschriften und Hauptaussagen formulieren (s. Schreibtipp Dezember 2023).
(Barbara Fuchslehner)
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| Librarian's Choice #96 |
| Von Liebesfreud zu Liebesleid - Fritz Kreisler zum 150. Geburtstag |
Der Violinist und Komponist Fritz Kreisler wurde am 2. Februar 1875 in Wien geboren. Den ersten Violinunterricht erhielt er von seinem Vater. 1882 wurde er als das jüngste „Wunderkind“ in das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien aufgenommen. 1888/89 trat er seine erste Konzerttournee durch die USA an. Nach seiner Rückkehr bewarb er sich bei den Wiener Philharmonikern; er wurde jedoch abgelehnt, da er nicht gut vom Blatt spielen konnte. Nach einer Schaffenspause begann er 1896 wieder mit dem Violinspiel und debütierte 1898 in Wien. Dann ging es Schlag auf Schlag... Lesen Sie mehr.
An der ub.mdw finden Sie nahezu alles von und über Fritz Kreisler, darunter natürlich auch seine "Evergreens" Liebesfreud und Liebesleid. Selbstverständlich steht auch die komplette Fritz Kreisler Collection mit den Originalkompositionen, Transkriptionen und Kadenzen für Violine und Klavier zur Verfügung. Die Klassischen Manuskripte zeigen einen Fritz Kreisler, der sich in den Stilen früherer Komponisten wie Corelli oder Boccherini übt. Viel biografisches Material liegt ebenfalls bei uns über ihn auf. Abschließend sei auf seine von Clemens Hellsberg und Oliver Rathkolb herausgegebene autobiografische Schrift Trotz des Tosens der Kanone hingewiesen, in dem Kreisler im berührenden "Frontbericht eines Virtuosen" seine Erfahrungen während des Ersten Weltkriegs niederschrieb.
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| Zeitschriften-Präsentation, 22.1., 19 Uhr, Bankettsaal |
| International Journal of Music Mediation |
| Ein neues Journal bei mdwPress |
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mdwPress - der Open-Access-Wissenschaftsverlag der mdw freut sich über den Start des nunmehr dritten bei mdwPress erscheinenden Journals!
Das von Axel Petri-Preis, Irena Müller-Brozovic und Irina Kirchberg herausgegebene International Journal of Music Mediation (IJMM) ist das erste internationale peer-reviewte Journal im Fach Musikvermittlung und markiert damit einen Meilenstein für die Forschung in diesem noch jungen Feld. Die HerausgeberInnen laden am 22. Jänner zur Launch-Party in den Bankettsaal, bei der sie die erste Nummer der Zeitschrift vorstellen. Details erfahren Sie hier.
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| Neuerwerbungen der ub.mdw |
| Hurry up the Machine! |
| Zeitgenössisches von Annesley Black |
Annesley Black, geboren 1979 in Ottawa, lebt derzeit in Graz. Sie studierte Komposition in Montreal, Köln und Freiburg bei Brian Cherney, York Höller und Mathias Spahlinger. Sie arbeitet als Komponistin, Performerin und Klangregisseurin mit zahlreichen renommierten Künstler:innen aus verschiedenen Kunstsparten und erforscht eine ungewöhnliche Breite innovativer Themen und Konzepte. Ihre Werkliste umfasst verschiedene Gattungen, Konzertformate und Medien – von Solowerken, Kammermusik, Ensemble- und Orchesterwerken bis hin zu elektroakustischen Kompositionen, Live-Electronics, Mixed-Media-Installationen und experimentellen Improvisation. Ihre Kompositionen beeindrucken durch deren vielfältig verflochtenen kompositorischen Strukturen und ausdrucksstarke eigenständige Musiksprache und wurden u. a. vom Ensemble Musikfabrik, Ensemble Modern, Ensemble Recherche, Klangforum Wien, SWR Symphonieorchester, Stuttgarter Staatsorchester, dem hr-Sinfonieorchester und vielen mehraufgeführt.
2024 war sie Gast bei WIEN MODERN. Derzeit unterrichtet Black als Professorin an der KUG Graz.
Wir freuen uns, die Noten einiger ihrer Werke in der ub.mdw anbieten zu können.
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Impressum
ub.mdw - Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
A-1030 Wien, Anton-von-Webern-Platz 1
infobib@mdw.ac.at
www.bibliothek.mdw.ac.at
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