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Liebe Lesende!

In der Hoffnung, Sie hatten über Weihnachten und Jahreswechsel einige erholsame Ferientage, freuen wir uns. Ihnen gleich zu Beginn des Jahres einige hochkarätige Veranstaltungen  anbieten zu dürfen, "live" wie online. Und auch unsere Neuerwerbungen können sich sehen lassen.

Besuchen Sie uns - es gibt Einiges zu erleben!

Herzliche Jänner-Grüße,

Ihr Team der ub.mdw


Workshops & Schreibberatung, 26.1., 9.30-18.00 Uhr, Online-Veranstaltung
write & day
Aktionstag Schreiben für mdw-Studierende

Es ist wieder soweit! Am Donnerstag, 26.1.2023, findet neuerlich der Aktionstag write & day statt.

Nützen Sie dieses Angebot zur Unterstützung des Schreibens Ihrer Abschlussarbeiten, profitieren Sie vom Rat der professionellen Schreibberatung!

Workshops, Beratungen und nicht zuletzt Yoga leisten Ihnen da wertvolle Dienste.

Die Veranstaltung findet online statt.

 


Der Jänner-Tipp des Schreibzentrums
Drei Fragen

Gute Texte zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine klare Botschaft zielgerichtet an ihre Leserschaft kommunizieren. Damit das gelingt, ist es wichtig, die Rahmenbedingungen des Schreibprojekts gut zu kennen, um die richtigen Prioriäten zu setzen. Unser Tipp: Nehmen Sie sich etwas Zeit, bevor Sie mit Ihrem Text beginnen, und denken Sie über die Situation nach, aus der heraus Sie schreiben. Beantworten Sie dazu drei Fragen: Wer bin ich? Für wen schreibe ich? Was will ich erreichen?

Wer bin ich? Bei dieser Frage geht es um Ihre Rolle als Autor_in und die Erwartungen, die daran geknüpft sind. Bei der ersten Seminararbeit müssen Sie die Latte nicht so hochlegen wie bei einer Dissertation. Denken Sie auch an spezielle Kompetenzen und Erfahrungen, über die Sie verfügen. Wenn Sie diese in Ihren Text einfließen lassen, bekommt Ihr Schreibprojekt eine individuelle Handschrift.
Für wen schreibe ich? Überlegen Sie, wer Ihren Text lesen wird: Ihre Betreuungsperson, Fachkolleg_innen oder interessierte Laien/Laiinnen? Über welches Vorwissen verfügt Ihre Leserschaft? Was könnte sie besonders interessieren? Davon wird abhängen, welche Fachbegriffe Sie erklären und wo Sie inhaltliche Schwerpunkte setzen.
Was will ich erreichen? Setzen Sie sich von Beginn an klare Ziele, damit Sie sich nicht unnötig verzetteln. Wenn Sie sich beispielsweise vor Augen führen, dass Sie Ihre Abschlussarbeit in erster Linie verfassen, um Ihr Studium abzuschließen, geben Sie übertriebenem Perfektionismus von Anfang an keine Chance.

(Barbara Fuchslehner)


Librarian's Choice # 80 / Buchpräsentation 19. 1.2023, 18.00 Uhr, Lesesaal der ub.mdw
Die Musikaliensammlung Leopolds I.

Unter der Regierung Leopolds I. (1640–1705) hat die Musik am Wiener Kaiserhof eine privilegierte Stellung genossen. Die Kaiserliche Hofmusikkapelle und die Kapelle der Kaiserin Witwe Eleonora II., geleitet von hervorragenden Persönlichkeiten wie Antonio Draghi (1632–1700) oder Johann Heinrich Schmelzer (1623–1680), waren für eine erstaunlich hohe Anzahl an Vokalwerken-Uraufführungen verantwortlich. Fast alle diese Werke waren für eine einzige Aufführung konzipiert, ohne vorgesehene Verbreitung der dafür verfassten Partituren. Der Kaiser selbst als leidenschaftlicher Musiker hat aber Abschriften von diesen Werken verfassen lassen, und in seiner privaten Bibliotheca Cubicularis (Schlafkammerbibliothek) sorgfältig gesammelt. Diese bildet eine der wichtigsten Musikaliensammlung dieser Zeit. Die belgische Musikwissenschaftlerin Greta Haenen hat dazu ein Buch verfasst.

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Buchpräsentation 24. 1., 18.00 Uhr, Lesesaal der ub.mdw
Martin Eybl: Sammler*innen
Joachim Reiber im Gespräch mit dem Autor

Wien durchlief im Jahrhundert der Aufklärung eine dynamische soziale und wirtschaftliche Entwicklung. In einem rasant wachsenden Markt von Musikalien, Instrumenten und Musikunterricht wurde das Sammeln von Musik zusammen mit den zugehörigen geselligen Praktiken zu einem strategischen Mittel, den angestammten sozialen Rang zu behaupten oder einen neuen, höheren Rang zu gewinnen. Martin Eybl untersucht am Beispiel von Sammlerinnen und Sammlern dieses sich neu etablierende Forum gesellschaftlicher Kommunikation über Musik. Er beleuchtet damit ein Feld der unausgesetzten Auseinandersetzung zwischen erster und zweiter Gesellschaft, zwischen Aristokratie und Bürgertum.

Martin Eybl: Sammler*innen. Musikalische Öffentlichkeit und ständische Identität, Wien 1740–1810, Bielefeld: transcript 2022.


Neuerwerbungen
A-R Editions
RRIMO!
Es ist uns immer wieder eine Freude, auf unser umfangreiches digitales und analoges A-R-Editions-Angebot hinzuweisen.

Unter RRIMO stehen alle sieben Reihen der "Recent Researches in Music" zur Verfügung. Als Vol. 175 der "Recent Researches in the Music of the Renaissance" finden sie zum Beispiel als Neuzugang die "Motets for Saint Cecilia 1540 - 1610".

Und stetig kommt Neues dazu ...

 


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