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Liebe Lesende!
 
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
(Hermann Hesse)
 
Wir von der ub.mdw hoffen inständig, dass Sie sich über die Weihnachtsferien ein wenig erholen durften und nun also voller Tatendrang den Anfang des Jahres und den Rest des Wintersemesters in Angriff nehmen können. Alles bleibt anders & irgendwie haben wir uns ja schon fast daran gewöhnt, in einem prolongierten Ausnahmezustand zu agieren. Dass uns alleine die Nennung einzelner Buchstaben des griechischen Alphabets entmenschte Flüche entlocken würde, hätte sich vor zwei Jahren wohl noch niemand gedacht. Doch wir geben nicht auf und werden gemeinsam auch dieses Jahr meistern, sei es von Angesicht zu Angesicht, virtuell oder hybrid. Und selbstverständlich erwarten wir nur das Allerbeste ... 
 
Es ist nichts Falsches daran, auf das Beste zu hoffen, solange Sie auf das Schlimmste vorbereitet sind.
(Stephen King)
 
Alles Liebe & Gute,
Ihr Team der ub.mdw
Buchpräsentation, 20.1.2022, 17.30 Uhr
Music and Democracy
mdwPress stellt das erste Buch vor
Im Frühjahr 2021 wurde der mdw-eigene Wissenschaftsverlag mdwPress als gemeinsames Projekt von Forschungsförderung und Universitätsbibliothek feierlich eröffnet. Nun freuen wir uns, die ersten Produkte vorstellen zu können: Am 6.12. wurde bereits die erste Nummer des Journal Music & Minorities des MMRC präsentiert.
Am 20. Jänner folgt das erste Buch Music & Democracy. Die Herausgeber Marko Kölbl und Fritz Trümpi versammeln darin Beiträge über Musik als Ressource in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen, wobei die Bandbreite der Perspektiven vom Mythos bzw. dem Versprechen der Demokratisierung durch Technologie bis hin zur Verwendung von Musik zur Durchsetzung autoritärer, neoliberaler oder gar faschistischer Ideen in Vergangenheit und Gegenwart reicht.

Die Buchpräsentation findet am 20.1. von 17.30-19.00 Uhr in hybrider Form als Präsenzveranstaltung im Lesesaal bzw. als Videostreaming statt. Bitte melden Sie sich hier an,

Möchten Sie bei mdwPress publizieren? WissenschafterInnen der mdw finden hier weitere Informationen und Termine

Webinare, 27.1.2022, ab 10.00 Uhr
write & day
Aktionstag Schreiben für mdw-Studierende

Viele haben sich schon auf die "write night" gefreut, in der Hoffnung, diese auch wieder einmal "live" erleben zu dürfen. Doch Delta, Omikron & Co. machen uns da leider fürs Erste einen Strich durch die Rechnung. Damit Ihre und unser aller Geduld aber nicht noch mehr strapaziert wird, hat das AKI-Team gemeinsam mit dem Schreibzentrum der ub.mdw und der hmdw anstelle der gewohnten "write night“ ein Online-Konzept entwickelt, das mit unterstützenden Angeboten helfen soll, die Zeit bis zum Frühling zu überbrücken: mit Workshops, Schreibberatung und Yoga.

write & day wird am 27.1.2022 online von 10 bis 18 Uhr angeboten.

Bitte greifen Sie zu!


Schreibtipp
Da geht noch mehr!
Der Jänner-Tipp des Schreibzentrums

You may not write well every day, but you can always edit a bad page. You can't edit a blank page.
(Phoebe Waller-Bridge, Theater- und Drehbuchautorin)

Letzten Monat haben wir über Schreibtypen und ihre unterschiedlichen Schreibstrategien berichtet. In diesem Schreibtipp möchten wir eine Strategie vorstellen, die – unabhängig vom Schreibtyp – für alle Schreibenden nutzbringend sein kann: das Mehrversionenschreiben. Geeignet ist diese Strategie vor allem für kurze Textabschnitte wie z.B. die Einleitung zu einer wissenschaftlichen Arbeit. Das Mehrversionenschreiben hilft dabei, ins Schreiben zu kommen, sich über das eigene Schreibanliegen klar zu werden oder verschiedene Zugänge zu einem Thema zu entwickeln und zu vergleichen.

Und so geht es: Nehmen Sie sich einen kurzen, klar umgrenzten Textabschnitt vor und verfassen Sie davon eine erste Version. Lesen Sie anschließend den Text durch und unterstreichen Sie die wichtigsten Begriffe. Nun legen Sie den Text beiseite und verfassen Sie eine zweite Version, ohne den ersten Text dabei anzuschauen. Lesen Sie wiederum den neuen Text und unterstreichen Sie die wichtigsten Begriffe. Wenn Sie mögen, können Sie auch noch eine dritte Version verfassen. Vergleichen Sie abschließend die Texte: Welcher gefällt Ihnen am besten? Welche Formulierungen sind besonders gut gelungen? Hat sich inhaltlich oder strukturell etwas geändert? Nun haben Sie die Möglichkeit, sich für eine Version entscheiden oder die gelungensten Passagen aus allen Fassungen für ihren endgültigen Text zusammenführen.

Wenn Sie mehr zum Thema Schreibberatung wissen möchten, besuchen Sie uns doch im Schreibzentrum.


Librarian's Choice # 72
Alles Gute zum 400. Geburtstag, Monsieur Molière!

Am 15.Jänner feiern wir den Geburtstag eines der bedeutendsten Dramatiker, der die Komödie zu einer der Tragödie gleichwertigen Gattung erhob: Jean-Baptiste Poquelin alias Molière, geboren 1622 in Paris. Er schrieb zudem Libretti für Jean-Baptiste Lully; Richard Strauss & Nino Rota  vertonten (nebst anderen) einige seiner Werke. Bulgakow schrieb ein Stück über ihn. Molières Strahlkraft reicht bis in unsere Tage, da seine mitunter überaus bissige Gesellschaftskritik von geradezu gespenstischer Zeitlosigkeit ist.

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Neuerwerbung
Ein wertvolles Bach-Faksimile
Bach, Johann Sebastian: Concerti a Cembalo obligato BWV 1052–1059

Musik für ein Leipziger "Coffee-Haus" und für andere Lokale – Johann Sebastian Bach komponierte nicht nur für Adel und Kirche, sondern auch für die bürgerliche Musikkultur. Zu diesen Werken zählen die Konzerte für Cembalo und Orchester, niedergeschrieben in einer Handschrift, die ein einzigartiges und das wohl bedeutendste Dokument für das Instrumentalrepertoire des Leipziger "Collegium Musicum" ist.

Wir freuen uns, diese Faksimile-Ausgabe für unseren Bestand zu erwerben - es ist dies ein weiterer Band einer Reihe, die wir für die ub.mdw (also für Sie) subskribiert haben.


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Nachweihnachtliches
Saint-Saëns, Camille: Oratorio de Noël op. 12.
Gerade einmal 23 Jahre war Saint-Saëns alt, als er sein "Oratorio de Noël" im Jahre 1858 in nur zwölf Tagen komponierte. Herausgegeben von Christina M. Stahl liegt sein Weihnachtsoratorium nun in einer umfassenden wissenschaftlich-kritischen Urtext-Ausgabe vor. Erstmals werden zudem wertvolle Hinweise für die gallikanische Aussprache des lateinischen Textes gegeben, welche bis ins Jahr 1903 in Frankreich üblich war.
 
Wir haben nun – gleichsam als Nachtrag zum Saint-Saëns-Jahr 2021 – das neuste verfügbare Aufführungsmaterial angekauft.

 


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