Nachruf auf Robert Polak

Wir trauern um unseren langjährigen Kollegen Herrn ao.Univ.-Prof. Mag.art. Robert Polak i.R.

Rektorin Ulrike Sych gibt namens der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Nachricht, dass ao.Univ.-Prof. Mag.art. Robert Polak in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 2016 im 72. Lebensjahr verstorben ist.

Robert Polak

Geboren am 29. November 1944 in Bregenz, besuchte Robert Polak die dortige Volksschule und anschließend das humanistische Gymnasium. Seine Vorliebe für Kino und Film führte ihn zu ersten Versuchen an eigenen Werken im Format 8 mm. 1965 nahm er das Studium an der Filmakademie Wien auf und schloss im Jahr 1969 mit Diplomen in Regie und Schnitt ab.

In den folgenden Jahren arbeitete Polak als freischaffender Drehbuchautor und Filmgestalter, Schnittmeister, Regisseur, Regieassistent und Kamera-Assistent bei zahlreichen Film-Produktionsfirmen, ab 1974 mit einem Schwerpunkt in der Herstellung von Unterrichtsfilmen als ständiger freier Mitarbeiter der Bundesstaatlichen Hauptstelle für Lichtbild und Bildungsfilm. 1982 war er als Referent und Gruppenleiter bei Film/Video-Seminaren zur Lehrerfortbildung und bei diversen Video-Workshops pädagogisch tätig. 1986 schloss er das Ergänzungsstudium am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies (IKM) der mdw mit dem Titel Mag.art. ab.

Ab 1986 unterrichtete Polak an der Filmakademie Wien, zunächst als Lehrbeauftragter, ab 1997 als Hochschulassistent und ab 2002 – mit dem Titel ao.Univ-Prof. – als Universitäts-Dozent bis zu seiner Ruhestandsversetzung im Jahr 2010. Aber auch danach blieb er der Filmakademie Wien treu und war weiter bis zu seinem plötzlichen Tod als Lehrbeauftragter tätig.

Robert Polak starb vollkommen unerwartet in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 2016.

Wir werden Robert Polak als hochgeschätzten Kollegen stets in dankbarer und ehrender Erinnerung bewahren.

Foto: © Thomas Benesch