Fächerübergreifende Lehrveranstaltung/Artistic Research


Fantasieren und improvisieren um 180©Seraina Brugger / mdw


Die öffentliche Lehrveranstaltung bietet die Möglichkeit, sich mit Fragen der Improvisation um 1800 aus praktischer und wissenschaftlicher Sicht auseinanderzusetzen: mit den historischen Bedingungen von Improvisation, der Idee der Fantasie bzw. des instrumentalen Fantasierens zur Zeit Beethovens sowie mit Fragen von Werk-Charakter und Kontingenz. Neben regelmäßigen Lehreinheiten werden drei Workshops mit externen Expert_innen für historische Improvisation angeboten, bei denen Studierende Techniken des Improvisierens erarbeiten können. Zum Auftakt ist der norwegische Pianist Jan Gunnar Sørbø (Oslo) eingeladen.

Konzept & Leitung
Johannes Meissl
Melanie Unseld


Programm


24. März 2020: Gunnar Sørbø (Oslo)

Hans von Bülows lehrreiche Ausgabe der Beethoven-Sonaten – eine Quelle für neuartige Interpretationen. Bülows Ausgabe hinterfragt zentrale Aspekte der interpretatorischen Entscheidungen und verursacht erhebliche Reibungsverluste. Sie gibt sowohl Anlass zu "Fantasieren" als auch zur Improvisation, allerdings auf einer anderen Ebene als die Generalbass-Realisierung.


28. April 2020: Nicoleta Paraschivescu (Basel)


05. Mai 2020: David Dolan (London)

Classical Improvisation as a Meeting Point of Structural Awareness, Spontaneity and Risk-Taking

Moderation: Johannes Meissl (im Rahmen der Ringvorlesung Knowing in Performing)


Termine

Dienstag, 24. März 2020, 14.30 – 19.00 Uhr
Dienstag, 28. April 2020,  10.00 – 16.00 Uhr
Dienstag, 05. Mai 2020,   18.00 – 20.00 Uhr


Fantasieren und improvisieren um 1800 - Praktische und wissenschaftliche Fragestellungen im Dialog
Dienstag, 24. März 2020, 14.30 – 19.00 Uhr (Auftakt)
Fanny Hensel-Saal
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien