HOLZ-BLECH-SCHLAG | Saxophon

die Komponistinnen

Afamia Al-Dayaa, geboren in Deutschland, studierte Klavier, Sprachkunst und aktuell Komposition. Ihre Kompositionen wurden u.a. beim DIALOGE Festival (Salzburg), bei wien modern und beim Kammermusikfestival Regensburg uraufgeführt. Sie hatte Gelegenheit mit Ensembles wie dem Arditti Quartet, dem I Solisti - Belgian Wind Ensemble, Platypus Ensemble u.a. zu arbeiten. Mit ihrem 1. Streichquartett gewann sie den Kompositionswettbewerb des 8. internat. J. Haydn Kammermusikwettbewerbs 2021 und war ebenfalls 2021 Preisträgerin des Kompositionswettbewerbs Unternehmen Gegenwart 2021 mit einem Werk für Vokalensemble. Sie nahm an Workshops wie Arditti Masterclass, I Solisti Composers Lab und Suena Festival teil.

Afamia Al-Dayaa, Foto: Andrea Schütz Afamia Al-Dayaa, Foto: Andrea Schütz

Viola Falb, Studium Saxophon Klassik und Saxophon Popularmusik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Jazzkomposition an der Privatuniversität Anton Bruckner Linz (Christoph Cech). Auslandsaufenthalte in Berlin (Hanns Eisler Hochschule) und New York, Gründete 2004 die Band FALB FICTION; Mitglied der Bands Saxophonquartett PHOEN, FS:eins, Studio DAN, Velvet Elevator, Falb/Todorovski/Novak, Falb|Holub|Satzinger, u.a.; regelmäßige Auftritte im In- und Ausland, Kompositionsaufträge von INÖK, Cercle, Janus Ensemble, Faltenradio, Wiener Festwochen, Viertelfestival, Cross Nova, etc.; Preise: 2008 Hans Koller Preis: Newcomer des Jahres, 2013 Gewinnerin Kompositionswettbewerb Classical:Next und Anerkennungspreis des Landes NÖ – Sparte Musik, 2015 Staatsstipendium des Bundesministeriums, 2016 Förderpreis der Stadt Wien, 2018 Stella-Nominierung „Herausragende Musik“ für aKTION nILPFERD, 2020 Staatsstipendium für Komposition, 2022 Arbeitsstipendium der Stadt Wien.

Viola Falb, Foto: Martin Bilinovac Viola Falb, Foto: Martin Bilinovac

Noëmi Haffner wurde 1999 in Wien, Österreich, geboren. Sie maturierte an der BRG in Wien und im selben Jahr begann sie ihr Studium im Vorbereitungslehrgang für Komposition an der Universität für darstellende Kunst Wien. Sie studierte im ersten Abschnitt des Kompositionsstudiums bei Dietmar Schermann. Seit 2021 studiert Sie Komposition bei Judit Varga. Ihre Kompositionen wurden in Antwerpen, Wien und Graz aufgeführt. Im Jahr 2020 war sie Finalistin beim Call for Scores Kaleidoscope in den USA. Neben ihrer Arbeit als Komponistin tritt Noëmi Haffner als Vokalsolistin und Tänzerin auf. Sie erlernte ihre musikalische Sprache mit Gesang, Violine, Gitarre und Klavier. Der Tanz hat sie in jungen Jahren auf die Bühne der Staatsoper und Volksoper Wien getragen. Noëmi Haffner ist Stipendiatin der Fürst Dietrichstein Stiftung und der Organisation Live Music Now.

Noëmi Haffner, Foto: Szerafina Eszter Babábcsi Noëmi Haffner, Foto: Szerafina Eszter Babábcsi

Die Saxophonistin Anna Keller, geboren 1991 in Rosenheim (DE), ist eine in Wien lebende und tätige Musikerin. Sie tritt mit vielen verschiedenen Besetzungen und Bands aus Österreich und Deutschland auf und leitet ihre eigene Band „Annamerika Quintet“, gemeinsam mit der Jazzgeigerin Constanze Friedel die Band „Fünfmalfünf“ und mit zusammen mit Kollegen das Saxophonquartett „Grazias“. Für diese Formationen komponiert und arrangiert sie Musik und tritt seit einigen Jahren in Österreich und Deutschland auf. Ihr Debütalbum „Music from this world“ veröffentlichte sie 2018 mit dem „Annamerika Quintet“ bei Unit Records und mit ihrem „Grazias“ produzierte sie das Album „Groove Session“, welches im Februar 2020 im Rahmen einer länderübergreifenden Tour bei Alessa Records veröffentlicht wurde. Neben Saxophonen verschiedener Größen spielt sie auch Flöte und Klarinette.  Seit September 2020 lebt sie in Wien, wo sie Instrumental-Pädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst bei Puschnig studiert.

Anna Keller, Foto: Johannes Franke Anna Keller, Foto: Johannes Franke

Anna Maurer ist eine junge Jazz-Pianistin, Sängerin, Komponistin und Arrangeurin aus Oberösterreich, welche an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der Privatuniversität MUK in Wien Jazzklavier und auch am Conservatoire National Supérior de Musique et de Danse de Paris studiert hat. Sie war Preisträgerin bei Wettbewerben wie „Prima la musica“, „Podium.Jazz.Pop.Rock“ und dem „Marianne Mendt Jazz Wettbewerb“, wo sie als Hauptpreis einen Auftritt als Solistin mit der MM Big Band im Festspielhaus in St. Pölten mit dem eigens für sie arrangierten Chick Corea-Stück „Spain“ hatte. Die Fusion von Jazz, Latin, Rock mit Einflüssen der klassischen Musiktradition beschreibt am ehesten die zutiefst eigene Stilistik der Kompositionen Anna Maurers.  Dabei spielen komplexe rhythmische sowohl harmonische Strukturen eine wichtige Rolle, ohne als Selbstzweck zulasten einer Ästhetik zu gehen, die ihren Stücken die Magie der Einzigartigkeit gibt. Die neue CD „Visionariness“ ihres Trios wurde im Mai/Juni 2019 präsentiert und enthält 8 Stücke, die ausgehend von verschiedenen musikalischen Startpunkten den Weg zu einem gemeinsamen Konzept finden.

Anna Maurer, Foto: Sophie Salfinger Anna Maurer, Foto: Sophie Salfinger

Victoria Pfeil wurde 1994 in Steyr, Oberösterreich, geboren und lebt in Wien. 2021 schloss sie das Masterstudium für Saxophon am Institut für Popularmusik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien ab. Pfeil spielt hauptsächlich Sopran- und Baritonsaxophon, wirkt auch als Komponistin und gibt regelmäßig Konzerte in Österreich und im Ausland. Zu ihren Ensembles zählen das Trio VICTHAMIN, das trio akk:zent, die Pumn De Țărână Band, das Kollektiv MAMMA FATALE und das Ralph Mothwurf Orchester. 2020 erhielt Victoria Pfeil die Talentförderprämie des Landes Oberösterreich. 2021 gewann sie mit MAMMA FATALE den Hubert von Goisern Kulturpreis. Mit dem trio akk:zent ist sie seit mehr als zehn Jahren aktiv und erhielt 2022 die NASOM-Auszeichnung. Gemeinsam mit der Pianistin Milly Groz, dem Bassisten Gidi Kalchhauser und dem Geiger Paul Wregg hat Victoria Pfeil das Kindermitmachkonzert „Unterwegs mit dem Gedankenreiseorchester“ entwickelt, welches seit 2021 regelmäßig in ganz Österreich aufgeführt wird.

Victoria Pfeil, Foto: Marc Daniel Mühlberger Victoria Pfeil, Foto: Marc Daniel Mühlberger

Doina-Cezara Procopciuc (* 1995) begann ihr Kompositionsstudium, später Filmmusikkomposition, 2016 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Martin Lichtfuss, Karlheinz Essl und Iris ter Schiphorst. Derzeit werden ihre Werke auf verschiedenen österreichischen Bühnen gespielt, wie FAL (Future Art Lab) Wien, Reactor, Alte Schmiede, Anton Bruckner Universität Linz, in Zusammenarbeit mit Künstler_innen wie Jaime Wolfson und Platypus Ensemble, Lux Brumalis Ensemble, Nimikry Duo, Jakob Steinkellner, Helena Sorokina, Helge Stiegler und vielen anderen. Die von ihr gewählte Art des Komponierens ist es, eine Symbiose der Musik mit anderen Dimensionen, mit anderen Künsten zu schaffen. Oft enthalten ihre Stücke Performance-Attribute, die durch verschiedene Medien realisiert werden, wie Elektronik oder Live-Elektronik, Videoprojektionen, Tanz oder Bewegung, Sprache und Gesang – „Alles hat eine Präsenz und ich möchte es in meine eigenen Formen bringen.“

Doina-Cezara Procopciuc, Foto: privat Doina-Cezara Procopciuc, Foto: privat